Alle Angebote trotz Corona
Berufsausbildungszentrum Lette Verein hat freie Plätze in vielen Bereichen
Gute Nachricht für alle Auszubildenden, die genau wie Beschäftigte unter der Corona-Pandemie leiden: Der Lette-Verein bietet Alternativen zu weggefallenen Ausbildungsplätzen an.
Aufgrund der Viruskrise können viele jungen Leute in diesem Jahr ihre Berufsausbildung nicht beginnen, selbst wenn sie schon Verträge mit dem ausbildenden Betrieb unterschrieben haben. Dieser hat oft schlicht kein Geld für einen Ausbildungsplatz. Insbesondere betrifft das die Hotel- und Gastgewerbebranche.
Der Lette Verein am Viktoria-Luise-Platz kann eine Berufsausbildung sichern, auch und gerade in diesem besonders gebeutelten Bereich. „Wir sind in der Lage, hier eine gute Alternative für entfallene Chancen anbieten zu können“, sagt Ines Herrmann, Abteilungsleiterin für den Ausbildungsgang Assistentinnen und Assistenten für Ernährung und Versorgung. „Die dreijährige Ausbildung hat einen hohen Praxisanteil. Dank unserer eigenen Betriebe, wie Mensa, Wäscherei und Näherei können wir unter realen Bedingungen das bieten, was in der freien Wirtschaft im späteren Berufsleben von einer gut ausgebildeten Fachkraft erwartet wird.“
Alternativ ist es im Bereich „Ernährung und Versorgung“ möglich, eine einjährige integrierte Berufsausbildungsvorbereitung zu absolvieren mit dem Ziel der Berufsbildungsreife (BBR) beziehungsweise erweiterten Berufsbildungsreife (eBBR) und des Mittleren Schulabschlusses (MSA). „Außerdem ist eine zweijährige Weiterbildung zum Betriebswirt für Ernährungs- und Versorgungsmanagement möglich“, ergänzt Lette-Sprecher Frank Sandmann. Der Lette Verein bilde vollschulisch aus. Daher sei er in der Lage, trotz Corona alle Angebote vollumfänglich zu machen, so Norbert Forstmann, Leiter der sieben Schulen im Berufsausbildungszentrum.
Lerninhalte wurden so angepasst, dass sie digital vermittelt werden können. „Ergänzt werden diese durch modifizierte Praxiseinheiten vor Ort unter Berücksichtigung der vorgegebenen Hygienevorschriften. Diese Maßnahmen machen es uns möglich, unsere Schule für die gleiche Anzahl von Schülerinnen und Schülern zu öffnen“, führt Norbert Forstmann weiter aus.
Für den Ausbildungsstart im August bietet der Lette Verein zudem weitere Plätze in den Bereichen Medieninformatik/Interaktive Animation, Metallographie und Werkstoffprüfung, pharmazeutisch-technische Assistenz und technische Assistenz für chemisch-biologische Laboratorien an. Das Aufnahmeverfahren für die Ausbildungsgänge Fotografie, Grafik- und Modedesign ist bereits abgeschlossen. Die nächste Runde beginnt im Frühjahr 2021.
Alle Informationen auf www.letteverein.berlin
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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