Spandauerin siegte bei den Frauen in 38:48 Minuten
Langstreckenläuferin Maja Seidel gewinnt Lauf der Sympathie
Nach pandemiebedingter Pause hat am 20. März wieder der Lauf der Sympathie von Falkensee nach Spandau stattgefunden. Bei den Frauen erreichte Lokalmatodorin Maja Seidel als erste das Ziel.
Maja Seidel (34) von den Sportfreunden Kladow betreibt seit fünf Jahren intensiv Langstreckenlauf. Zugleich ist sie Trainerin der U8-Leichtathleten. Am Sonntag, 20. März, war die Kladower Lokalmatadorin die schnellste Frau über die Zehn-Kilometer-Distanz. Ihre Siegerzeit lautete 38:48 Minuten. Bei den Männern lief Stephan Bahn (33) vom SCC Berlin die schnellste Zeit. Er benötigte 32:19 Minuten.
Ebenso wie bei den Frauen war das ein Ergebnis jenseits bereits erzielter Bestmarken. Das lag an der Witterung. Es gab zwar Sonne und blauer Himmel. Aber gleichzeitig waren die Teilnehmer mit heftigem Gegenwind von Osten konfrontiert.
Zum ersten Mal seit 2019 konnte der Lauf zwischen Falkensee und Spandau wieder regulär stattfinden. 2020 musste das Traditionsrennen wegen Corona kurzfristig abgesagt werden. 2021 gab es nur eine abgespeckte Version im Herbst.
Jetzt fand die Veranstaltung wieder wie gewohnt am dritten Sonntag im März statt. Mehr als 1200 Läufer waren insgesamt am Start, außer über die Zehn-, aber auch nicht wenige über die Fünf-Kilometer-Distanz. Dazu kamen die Teilnehmer des Kinderlaufs.
Gemessen an früheren Zeiten, wo es häufig mehr als 2000 Meldungen gegeben hatte, war das natürlich eine geringere Zahl. Sie zeige aber angesichts der aktuellen Corona-Lage das große Interesse an der Laufveranstaltung, erklärten die Veranstalter, der VFV Spandau und der TSV Falkensee. Mitlaufen konnte nur, wer vollständig geimpft oder genesen war. Die Maskenvorgabe war nur während des Laufs ausgesetzt. Auch der Krieg in der Ukraine warf seinen Schatten auf die Veranstaltung. Bevor Bürgermeisterin Dr. Carola Brückner und ihr Falkenseer Amtskollege Heiko Müller (beide SPD) die Läuferinnen und Läufer auf die Strecke schickten, gab es eine Schweigeminute.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.