Haustiere aus der Ukraine unter Tollwut-Verdacht
Spandau. Viele Tiere, die Geflüchtete aus der Ukraine mitgebracht haben, sind nicht gegen Tollwut geimpft oder ihr Impfstatus ist unklar. Deshalb sollen vor allem Menschen, die Schutzsuchende bei sich aufgenommen haben, dafür sorgen, dass speziell Hunde, Katzen oder Frettchen unverzüglich bei der Veterinäraufsicht angemeldet werden, bittet Stadtrat Gregor Kempert (SPD). Außerdem sollte ein Tierarzt aufgesucht werden, der das Tier untersucht, gegebenenfalls mit einem Chip ausstattet, gegen Tollwut impft und einen Heimtierausweis ausstellt. Tiere, die erst nach Verlassen der Ukraine in einem EU-Land gegen Tollwut geimpft werden, müssen danach für 21 Tage in eine sogenannte häusliche Quarantäne. Während dieser Zeit sollten sie keinen Kontakt zu anderen tollwutempfänglichen Tieren haben, auch enger Kontakt zu Kindern ist zu vermeiden. Möglich ist, mit einem Hund spazieren zu gehen, aber immer an der Leine und am besten mit einem Maulkorb. Bei Krankheitanzeichen während der Quarantäne ist ebenfalls sofort die Veterinäraufsicht unter Telefon 902 79 25 57 oder per E-Mail an vetleb@ba-spandau.berlin.de zu informieren. tf
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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