CDU-Faktion schlägt den Betrieb einer Schiffslinie von der Schleuse in die Altstadt vor
Die Probleme auf den Spandauer Straßen sind allgemein bekannt. Sie werden in den kommenden Jahren wegen der vielen Neubauvorhaben eher noch zunehmen. Die geplanten neuen S- oder U-Bahnabschnitte bringen aber frühestens Ende dieses Jahrzehnts eine Entlastung.
Deshalb rückt schon seit einiger Zeit eine weitere Art der Personenbeförderung ins Blickfeld: das Schiff. Die CDU-Fraktion regte kürzlich in der Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) eine Personenfähre vom Aalemannufer in Hakenfelde bis zum Kolk vis a vis der Altstadt an. Sie könnte durch die BVG, aber auch durch einen privaten Anbieter betrieben werden. Das Schiff sollte sich außerdem umweltfreundlich durch Elektro- oder Wasserstoffantrieb fortbewegen.
Die Christdemokraten begründeten den Vorstoß mit der besonderen Situation im Norden des Bezirks.Hakenfelde ist bisher nur durch Busse an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen. Eine mögliche Verlängerung der Siemensbahn über die Havel werde – wenn sie überhaupt beschlossen werde – erst in den kommenden Jahrzehnten realisiert. Sie muss erst einmal bis zum Bahnhof Gartenfeld in Haselhorst fertig werden, was schon bis mindestens 2029 dauert. Demgegenüber stehen die zahlreichen Neubauten, gerade in diesem Bereich. "Daher muss eine neue Verkehrsfläche erschlossen werden", erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende Arndt Meißner.
Dass der Kolk als Endstation vorgesehen ist, hängt mit der Spandauer Schleuse zusammen, die eine Barriere für eine schnelle Verbindung weiter in Richtung Süden darstellt. Er wäre aber nahe genug an der Altstadt, wo es S- und U-Bahnanschluss gibt. In der Gegenrichtung geht der Blick über das Aalemannufer hinaus. Die Union will auch prüfen lassen, ob es eine Anbindung nach Nieder-Neuendorf und damit an das Brandenburger Umland geben könnte.
Die CDU-Forderung nach mehr Schiffsverkehr ist in Berlin nicht neu. Im vergangenen Jahr hatte sich zum Beispiel die Linkspartei für eine Wasserverbindung zwischen Spandau und Tegel stark gemacht. Ähnliche Vorschläge kamen auch von den Reinickendorfer Genossen und weiteren Parteien aus Spandaus Nachbarbezirk. Nachfragen bei der BVG und bei privaten Anbietern lösten jedoch bei diesen keine Euphorie aus. Sie halten nicht viel von der Idee und bestreiten, dass es für ein solches Angebot eine Nachfrage gibt..
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