Barrierefreier Umbau geht in diesem Jahr weiter
Klosterstraße bleibt auch 2022 ein Nadelöhr

Ende November befanden sich noch die Baustellen-Absperrungen an der Klosterstraße. Sie wurden inzwischen reduziert. | Foto:  Thomas Frey
  • Ende November befanden sich noch die Baustellen-Absperrungen an der Klosterstraße. Sie wurden inzwischen reduziert.
  • Foto: Thomas Frey
  • hochgeladen von Thomas Frey

Auch ohne Baustelle kommt es in der Klosterstraße regelmäßig zum Stau. Dies war vor allem vor einigen Wochen zu bemerken, als weite Teile rings um die Kreuzung Brunsbütteler Damm und Ruhlebener Straße abgesperrt waren.

Einige Barrieren sind derzeit weggeräumt. Denn die Arbeiten sollen erst im neuen Jahr wieder aufgenommen werden, beziehungsweise beginnen. Der Verkehrsstau-Klassiker im Bezirk wird also noch einige Zeit den Unmut der Bürger auf sich ziehen und bewegen wie auch aus Anfragen von Spandauer Volksblatt-Lesern ersichtlich wird. Die Fragen lauten vor allem: Was wird dort gebaut? Und warum geht es, wenn überhaupt, nur langsam voran?

Geplant ist ein barrierefreier Umbau der Bushaltestelle Klosterstraße/Brunsbütteler Damm. In diesem Zusammenhang wird der Geh- und Radweg auf der westlichen Fahrbahnseite verbreitert, die Straßenbeleuchtung und weitere Einbauten versetzt, erklärt Baustadtrat Thorsten Schatz (CDU). Dies hat jedoch auch zur Folge, dass die westliche Fahrbahn verschoben werden und die Mittelinsel umgebaut werden muss. Denn die drei Fahrbahnen sollen erhalten bleiben.

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz steuert und genehmigt das Bauvorhaben. Aus Sicht des Stadtrats haben der Senat, die Berliner Wasserbetriebe und die Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg (NBB) die Verzögerungen zu verantworten. Zunächst sahen die Wasserbetriebe einen Baubedarf, der länger als geplant gedauert habe. Dies habe sich bei der Netzgesellschaft wiederholt.Erst danach sei die Baustelle an das Bezirksamt Spandau übergeben worden. Weil das Jahr inzwischen weit fortgeschritten war, wurde entschieden, den Umbau erst Anfang 2022 zu starten.

Laut der SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung haben aber auch "Planungsfehler in Spandau" zu Verzögerungen geführt. Der SPD-Bezirksverordnete Francesco Tommasino hält eine bessere Baustellenkoordination im Bezirksamt für dringend notwendig. Die Vorwürfe hält der Baustadtrat für "völlig aus der Luft gegriffen". Auch die Behauptung, es wären im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben Formulare vermisst worden sei "schlichtweg falsch". Er würde es vielmehr begrüßen, wenn der Senat seiner Aufgabe einer echten Baustellenkoordinierung endlich nachkäme.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

50 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 813× gelesen
WirtschaftAnzeige
JRB DER HEIMWERKER hat alles, was Ihr Weihnachtsfest schöner macht. | Foto: JRB DER HEIMWERKER

JRB DER HEIMWERKER
Alles für Advent und Weihnachten

JRB DER HEIMWERKER hat ein stimmungsvolles und umfangreiches Angebot im Weihnachtsmarkt für Sie, liebe Kunden, zusammengestellt. Im EG. und 1. OG, das Sie bequem mit Rolltreppe oder Aufzug erreichen können, erwartet Sie eine große Auswahl an Weihnachtsdekoration. Christbaumkugeln und Spitzen in vielen Farben und Formen sowie viele Deko-Artikel, Figuren sind in großer Auswahl vorhanden. Das wichtigste ist ein guter Weihnachtsbaumständer und natürlich die Beleuchtung. Wir führen Lichterketten,...

  • Köpenick
  • 27.11.24
  • 809× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 504× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 992× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.891× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.