Bezirksamt ebnet Weg für Investoren

Mitten im Wohnquartier gammelt die Ruine der Bowlingbahn vor sich hin. Für eine Bebauung des Areals gibt es neue Hoffnung. | Foto: K. Menge
  • Mitten im Wohnquartier gammelt die Ruine der Bowlingbahn vor sich hin. Für eine Bebauung des Areals gibt es neue Hoffnung.
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Steglitz. Das Bezirksamt hat erneut einen Anlauf gestartet, das Gelände mit der ehemaligen Bowlingbahn und den angrenzenden Grundstücken im Selerweg für Investoren interessant zu machen. Mit einer öffentlichen Auslegung wurde die Grundlage für ein Bebauungsplan gelegt.

Seit Jahren gammelt die ehemalige Bowlingbahn „Süd Bowling“ vor sich hin. Vor über 20 Jahren wurde der Flachbau durch Brandstiftung fast völlig zerstört. Es gab zwar vor Jahren einen Investor, der auf diesem Grundstück und den angrenzenden Flächen vorwiegend Wohnungen errichten wollte, doch wegen Insolvenz konnten die Planungen nicht umgesetzt werden.

Nun, nach einer öffentlichen Auslegung des Bebauungsplanentwurfs 6-20, kann ein B-Planverfahren abgeschlossen werden. Damit können die brachen Grundstücke in dem bestehendem Wohnquartier bebaut werden. Das betrifft die Grundstücke Albrechtstßraße 99, Selerweg 2, 3/5 und 4/8 sowie Teilflächen der Albrechtstraße, Neue Filandastraße und Selerweg. Vorgesehen ist ein allgemeines Wohngebiet und zwei Mischgebiete. Die Bauweise richtet sich nach der vorhandenen Blockbebauung.

Gegen die Planungen hätte es im Laufe der Auslegung keine Einwände gegeben, teilt Sabine Lappe, Leiterin des Stadtplanungsamtes, mit. Somit kann nun der Bebauungsplan fertiggestellt werden.

Auch wenn der Bezirk keinen Einfluss auf die Bebauung des Areals hat, hofft man darauf, dass hier bald gebaut wird und die Brache verschwindet. Mit einem fertigen Bebauungsplan hätte ein Investor beste Voraussetzungen für eine schnelle Entwicklung des Geländes. Zurzeit sei dem Bezirk kein konkreter Investor bekannt, jedoch gäbe es immer wieder Nachfragen von Interessenten, so Lappe. KM

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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