Neuer Landeplatz steht kurz vor der Fertigstellung
Rettungshubschrauber Christoph 31 fliegt bald wieder von Steglitz

Der Uferweg wurde für die Vergrößerung des Landeplatzes überbaut. Ende Januar/Anfang Februar können Fußgänger und Radfahrer den Weg wieder nutzen. | Foto: K. Rabe
2Bilder
  • Der Uferweg wurde für die Vergrößerung des Landeplatzes überbaut. Ende Januar/Anfang Februar können Fußgänger und Radfahrer den Weg wieder nutzen.
  • Foto: K. Rabe
  • hochgeladen von Karla Rabe

Gute Nachrichten für alle Radfahrer und Spaziergänger: Der Uferweg im Bereich vor dem Campus Benjamin Franklin (CBF) wird bald wieder frei zugänglich sein. Die Bauarbeiten am neuen Hubschrauber-Landeplatz des Krankenhauses stehen kurz vor dem Abschluss.

Bis Ende März soll die gesamte Baumaßnahme abgeschlossen sein, teilt Manuela Zingl, Unternehmenssprecherin der Charité auf Anfrage der Berliner Woche mit. Sie kündigt auch an, dass die Paul-Schwarz-Promenade voraussichtlich schon Ende Januar wieder frei zugänglich sein wird. „Die Umleitung über das Klinikgelände entfällt und der ursprüngliche Promenadenverlauf kann wieder ohne Einschränkung genutzt werden.“

Der Neuau der Endanflug- und Startfläche sowie die Sanierungsmaßnahmen im Hangar sind abgeschlossen. In den kommenden Wochen müssen noch die beiden Parkplätze für „Gäste-Hubschrauber“ und die Außenanlagen fertiggestellt werden.

Die beiden neuen Parkplätze bedeuten nicht, dass künftig weitere Rettungshubschrauber angeschafft werden. „Die zusätzlichen Parkplätze sind für Hubschrauber vorgesehen, die Medikamente oder ähnliches aus ganz Deutschland zum Klinikum nach Steglitz fliegen“, erklärt Manuela Zingl.

Der neue Landeplatz wurde vergrößert, in dem er auf Säulen in Richtung Teltowkanal über die Promenade gebaut wurde. Dadurch ist ein weiterer Stellplatz entstanden. Die Umgestaltung des Hubschrauber-Landeplatzes war notwendig, um den neuen Sicherheitsvorschriften der Luftfahrtbehörde gerecht zu werden. Die größere Start- und Landefläche erlaubt es den Hubschrauberpiloten, auch bei technischen Problemen oder starkem Wind sicher starten und landen zu können.

Wann Christoph 31 wieder vor dem CBF landen wird, steht noch nicht genau fest. Zunächst werde es einen Probeflug geben. Wenn alles in Ordnung ist, kann die Luftfahrtbehörde den Platz freigeben. An den Einsätzen des Rettungshubschraubers Christoph 31 wird sich nichts ändern. Er wird auch zukünftig ausnahmslos die Notärzte zu den Patienten fliegen. Es werden weder Patienten, noch Medikamente oder Blutkonserven transportiert.

Die Baukosten haben sich von geplanten 2,5 Millionen Euro auf rund 4,8 Millionen Euro fast verdoppelt. Auch die Bauzeit verzögerte sich erheblich. Grund dafür waren unter anderem Kampfmittelfunde während der Bauarbeiten.

Der Uferweg wurde für die Vergrößerung des Landeplatzes überbaut. Ende Januar/Anfang Februar können Fußgänger und Radfahrer den Weg wieder nutzen. | Foto: K. Rabe
Hier werden künftig die Rettungshubschrauber landen. | Foto: K. Rabe
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

32 folgen diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 862× gelesen
WirtschaftAnzeige
JRB DER HEIMWERKER hat alles, was Ihr Weihnachtsfest schöner macht. | Foto: JRB DER HEIMWERKER

JRB DER HEIMWERKER
Alles für Advent und Weihnachten

JRB DER HEIMWERKER hat ein stimmungsvolles und umfangreiches Angebot im Weihnachtsmarkt für Sie, liebe Kunden, zusammengestellt. Im EG. und 1. OG, das Sie bequem mit Rolltreppe oder Aufzug erreichen können, erwartet Sie eine große Auswahl an Weihnachtsdekoration. Christbaumkugeln und Spitzen in vielen Farben und Formen sowie viele Deko-Artikel, Figuren sind in großer Auswahl vorhanden. Das wichtigste ist ein guter Weihnachtsbaumständer und natürlich die Beleuchtung. Wir führen Lichterketten,...

  • Köpenick
  • 27.11.24
  • 841× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 541× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.041× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.927× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.