Neuer Landeplatz steht kurz vor der Fertigstellung
Rettungshubschrauber Christoph 31 fliegt bald wieder von Steglitz
Gute Nachrichten für alle Radfahrer und Spaziergänger: Der Uferweg im Bereich vor dem Campus Benjamin Franklin (CBF) wird bald wieder frei zugänglich sein. Die Bauarbeiten am neuen Hubschrauber-Landeplatz des Krankenhauses stehen kurz vor dem Abschluss.
Bis Ende März soll die gesamte Baumaßnahme abgeschlossen sein, teilt Manuela Zingl, Unternehmenssprecherin der Charité auf Anfrage der Berliner Woche mit. Sie kündigt auch an, dass die Paul-Schwarz-Promenade voraussichtlich schon Ende Januar wieder frei zugänglich sein wird. „Die Umleitung über das Klinikgelände entfällt und der ursprüngliche Promenadenverlauf kann wieder ohne Einschränkung genutzt werden.“
Der Neuau der Endanflug- und Startfläche sowie die Sanierungsmaßnahmen im Hangar sind abgeschlossen. In den kommenden Wochen müssen noch die beiden Parkplätze für „Gäste-Hubschrauber“ und die Außenanlagen fertiggestellt werden.
Die beiden neuen Parkplätze bedeuten nicht, dass künftig weitere Rettungshubschrauber angeschafft werden. „Die zusätzlichen Parkplätze sind für Hubschrauber vorgesehen, die Medikamente oder ähnliches aus ganz Deutschland zum Klinikum nach Steglitz fliegen“, erklärt Manuela Zingl.
Der neue Landeplatz wurde vergrößert, in dem er auf Säulen in Richtung Teltowkanal über die Promenade gebaut wurde. Dadurch ist ein weiterer Stellplatz entstanden. Die Umgestaltung des Hubschrauber-Landeplatzes war notwendig, um den neuen Sicherheitsvorschriften der Luftfahrtbehörde gerecht zu werden. Die größere Start- und Landefläche erlaubt es den Hubschrauberpiloten, auch bei technischen Problemen oder starkem Wind sicher starten und landen zu können.
Wann Christoph 31 wieder vor dem CBF landen wird, steht noch nicht genau fest. Zunächst werde es einen Probeflug geben. Wenn alles in Ordnung ist, kann die Luftfahrtbehörde den Platz freigeben. An den Einsätzen des Rettungshubschraubers Christoph 31 wird sich nichts ändern. Er wird auch zukünftig ausnahmslos die Notärzte zu den Patienten fliegen. Es werden weder Patienten, noch Medikamente oder Blutkonserven transportiert.
Die Baukosten haben sich von geplanten 2,5 Millionen Euro auf rund 4,8 Millionen Euro fast verdoppelt. Auch die Bauzeit verzögerte sich erheblich. Grund dafür waren unter anderem Kampfmittelfunde während der Bauarbeiten.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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