Staus, Umleitungen und keine Parkplätze
Vattenfall erneuert noch monatelang Rohrleitungen an und nahe der Kreuzung Klingsorstraße

Die Dauerbaustelle in der Birkbuschstraße nervt Autofahrer und Anwohner. Bauherr Vattenfall kündigt an, bis Ende des Jahres mit der Maßnahme fertig zu sein.  | Foto: K. Rabe
  • Die Dauerbaustelle in der Birkbuschstraße nervt Autofahrer und Anwohner. Bauherr Vattenfall kündigt an, bis Ende des Jahres mit der Maßnahme fertig zu sein.
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Seit einem Jahr nerven Staus, Umleitungen und fehlende Parkplätze rund um die Birkbuschstraße die Anwohner, Geschäftsleute und Autofahrer. Schuld daran ist die Dauerbaustelle an der Kreuzung Klingsorstraße. Hier erneuert Vattenfall uralte Rohrleitungen aus dem Jahr 1965.

Vor allem ärgern sich die Anwohner über die Verkehrsführung. Aktuell hat die Verkehrslenkung Berlin (VLB) den Dalandweg zur Einbahnstraße gemacht. Die Folge sind große Umwege für die Anwohner. Vor allem im Berufsverkehr staut es sich vor der Kreuzung und in den Wohnstraßen. Massive Beschwerden nützen nichts. „Die VLB besteht auf dieser Streckenführung“, sagt der Berliner Vattenfall-Sprecher Olaf Weidner. Er fügt hinzu, dass sein Unternehmen nicht für die Fahrtrichtung verantwortlich sei. „Wir kümmern uns momentan um Kurzzeitparkplätze für die Gewerbetreibenden, Hinweisschilder und verringern die Flächen unserer Baustelleneinrichtungen“, erklärt Weidner.

Aber ein Ende ist in Sicht: Eigentlich sollte sich die Baumaßnahme über drei Jahre erstrecken. Doch jetzt ist vorgesehen, die Bauarbeiten schon im November dieses Jahres abzuschließen. Fast ein Jahr früher. „Unter anderem die hohen Kosten für die BVG-Umleitung haben uns zusätzlich nach Potenzial für eine Beschleunigung der Arbeiten suchen lassen“, teilt Weidner mit. Der Bauablauf sei gestrafft worden und auch auf Grund des Wetters konnte die Bauzeit verkürzt werden. Momentan werden die Straßendecken der nächsten beiden Bauabschnitte geöffnet und der alte Kanal wird freigelegt.

So richtig aufatmen können die Anwohner dennoch nicht. Anschließend wird es eine Baumaßnahme in der Klingsorstraße geben. An einer Lösung, wie die Arbeiten genau erfolgen sollen, werde noch gearbeitet. Klar ist, dass ein neuer Schacht mit sogenannten Umschaltmöglichkeiten für die Kunden entstehen muss.

Die gesamte Baumaßnahme ist nötig, weil der Zustand der alten Rohrleitungen aus dem Jahr 1965 in den Vorjahren immer häufiger Reparaturen erforderlich machte. Mit der Erneuerung der Leitungen wird zugleich die Leistung erhöht. Somit können Neukunden an die umweltfreundliche Fernwärme angeschlossen werden. Die Kosten für die gesamte Baumaßnahme betragen rund 5,5 Millionen Euro.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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