Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Sonstiges
Auf den verglasten Balkonen konnten die Patienten an der frischen Luft genesen.  | Foto: K. Rabe
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Heilung an der frischen Luft
Das ehemalige Kreiskrankenhaus Groß Lichterfelde ist Denkmal des Monats Januar im Bezirk

Die roten Backsteingebäude im Stil der Neorenaissance an der Straße Unter den Eichen sind heute noch ein Blickfang. Vor allem der imposante Turm fällt ins Auge. Das war auch schon zu Zeiten der Entstehung des Gebäudekomplexes so. Ende des 19. Jahrhunderts wurde er als Krankenhaus für den Kreis Teltow errichtet. Ende des 19. Jahrhunderts wuchs die Bevölkerung in den südwestlichen Berliner Vororten stark an. Dafür war die Krankenhausversorgung nicht ausreichend. Der Bau eines Krankenhauses wurde...

  • Steglitz
  • 25.01.20
  • 1.245× gelesen
Soziales
Der Geschäftsführer der Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung Dirk Gerstle (rechts) und Betriebsleiter Wilfried Focke in den neuen Räumlichkeiten im Goerzwerk.  | Foto: K. Rabe
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„Wir profitieren von Synergieeffekten“
Im Goerzwerk erhalten Menschen mit Behinderung eine neue Chance

Das Goerzwerk mit seinen historischen Lofts ist zu einem Ort moderner Arbeitswelten mit Handwerksbetrieben, Start-Ups und kreativ produzierendem Gewerbe geworden. Auch die Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung (BWB) haben hier einen ihrer sieben Standorte. Bereits seit 30 Jahren betreibt die BWB-Südwest im 4. Obergeschoss des Gewerbekomplexes aus der Gründerzeit eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Sie wurde im vergangenen Jahr komplett umgebaut und modernisiert. Zudem wurde...

  • Steglitz
  • 27.09.19
  • 926× gelesen
Soziales
Die sechs gehören zum Redaktionsteam des Magazins „KuturTür“, das sich an Geflüchtete und ihre Nachbarn richtet. Das Projekt wird von Rita Zobel (3.v.r.) geleitet. | Foto:  K. Rabe
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Heimat, Träume und Toleranz
Magazin „KulturTür“ ist ein gelungenes Beispiel für gelebte Willkommenskultur

Als erster Berliner Bezirk hat Steglitz-Zehlendorf eine gemeinsame Zeitschrift von geflüchteten Menschen, Migranten und Deutschen herausgegeben. Das Magazin heißt „KulturTür“. Es ist ein Magazin von und für Geflüchtete und ihre Nachbarn. Die erste Ausgabe ist schon Anfang 2017 erschienen. Gerade kam die 11. Ausgabe raus, Heft Nummer 12 ist derzeit in Arbeit. Die sechs Frauen und Männer sitzen um den Tisch in der KulturTÜR-Redaktion im vierten Stock des Hauses in der Düppelstraße 36. Hier, in...

  • Steglitz
  • 14.07.19
  • 390× gelesen
  • 1
Sport
Das Cheerleading-Team des SSC holte sich bei der Cheerleading-Meisterschaft den Pokal.  | Foto: K. Rabe
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„Wir sind sehr stolz auf den Erfolg"
Die Cheer Gym Berlin holte bei Meisterschaft in Hamburg den ersten Platz

Sie nennen sich Cheer Gym Berlin und sind die neue Cheerleadingabteilung des Steglitzer Sportclub Südwest (SSC). Obwohl die Mädchen erst seit August trainieren, belegte das Leistungsteam bei der Meisterschaft in Hamburg am 12. Januar den ersten Platz. Die acht Mädchen des siegreichen Teams sind zwischen zehn und 13 Jahren alt. „Wir sind sehr stolz auf den Erfolg – nach gerade einmal einem halben Jahr gemeinsamen Training“, freut sich die Trainerin Linda Koschmieder. Die 26-Jährige trainiert...

  • Steglitz
  • 28.02.19
  • 2.028× gelesen
Leute
Katzennarr Helmuth Glantz zeigt sein erstes Sammlerstück. Mit der kleinen Porzellanmieze fing alles an.  | Foto: K. Rabe
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Kitsch, Kunst und Kurioses
Helmuth Glanz betreibt ein privates Katzenmusuem mit rund 4000 Exponaten

So lange er denken kann, gehört seine Leidenschaft den Katzen. Ob lebendiges Samtpfötchen oder Katzenfigur – ein Leben ohne Katzen ist für Helmuth Glantz gar nicht mehr vorstellbar. Seit über 70 Jahren sammelt der Katzenliebhaber alles rund um die vierbeinigen Stubentiger. In der Luisenstraße betreibt er seit 2001 sogar ein privates Katzenmuseum. Ob aus Porzellan, Keramik, Holz, Metall oder Stoff, auf Leinwand oder Papier gebannt – Helmuth Glantz sammelt alles, was mit Katzen zu tun hat. Für...

  • Steglitz
  • 14.02.19
  • 783× gelesen
  • 1
Soziales
Regine Zimmerninkat und Joachim Feldmann haben fünf Jahre zur Malerkolonie Steglitz recherchiert und jetzt ein Buch über die Künstler herausgebracht.  | Foto: K. Rabe

Die vergessenen Maler
Rund um den Stadtpark lebten viele Künstler

Seit vielen Jahren beschäftigen sich Regine Zimmerninkat und Joachim Feldmann mit dem Steglitzer Maler Wilhelm Blanke. Bei Recherchen über ihn stellte sich heraus, dass er viele malende Zeitgenossen in seiner Umgebung hatte. Darüber haben Zimmernikat und Feldmann jetzt ein Buch geschrieben. Ihr Interesse an Wilhelm Blanke rührt daher, dass der Maler ein Großonkel von Regine Zimmerninkat war. Gemeinsam mit ihrem Mann, Joachim Feldmann, bewahrt sie den Nachlass des Kunstmalers, der von 1873 bis...

  • Steglitz
  • 12.08.18
  • 1.517× gelesen
Soziales
Der Südend-Markt Anfang 1950. Der Wochenmarkt am Steglitzer Damm, Ecke Presselstraße war ein beliebter Treffpunkt im Kiez. | Foto: privat
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Hefte, saure Gurken und ne irre Wurst: Erinnerungen an den Wochenmarkt am Steglitzer Damm

Dass am Steglitzer Damm einmal regelmäßig lebhaftes Markttreiben herrschte, ist heute kaum vorstellbar. Doch tatsächlich: An der Ecke Presselstraße gab es einen gut florierenden Wochenmarkt. Heute befindet sich an dieser Stelle ein Wohngebäude mit Supermarkt. „Der Wochenmarkt war ein Anlaufpunkt für die Steglitzer aus dem Kiez. Hier konnte man immer die neuesten Nachrichten austauschen“, erinnert sich Michael Lorenz. Der heute 69-Jährige ist im Kiez aufgewachsen. Der Südend-Markt – wie er...

  • Steglitz
  • 05.05.18
  • 1.241× gelesen
Kultur
Foto: Archiv Steglitz Museum
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Als Steglitz ein bedeutendes Seidenbauzentrum war

Dass Steglitz einst eine wichtige Stätte der Seidenproduktion war, ist heute weitgehend unbekannt. 1840 lies der königliche Hoflieferant und Seidenfabrikant Johann Adolf Heese (1783-1862) an der Schloßstraße, Ecke Grunewaldstraße Maulbeerbäume anpflanzen – dort wo heute der runde Pavillon standen die ersten Bäume. Bis 1845 legte Heese eine riesige Plantage mit 35 000 Bäumen an. Heute wird das gesamte Areal von der Heese-, Berg-, Filanda- und Südendestraße umschlossen. Die Zufahrt auf die...

  • Steglitz
  • 23.03.18
  • 1.200× gelesen
  • 1
Bauen
In der Paulinenstraße reihen sich gleich mehrere burgenähnliche Häuser aneinander. Türmchen und Zinnen waren typisch für die von Gustav Lilienthal entworfenen Wohnhäuser. | Foto: K. Rabe
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Der Architekt Gustav Lilienthal baute burgenähnliche Wohnhäuser

Der Kiez zwischen Drakestraße, Finckensteinallee und Ringstraße ist geprägt durch viele Wohnhäuser, die an Burgen erinnern. Mit Türmchen und Zinnen bekrönt, hölzernen Zugbrücken und zum Teil üppig bewachsen muten sie wie verwunschene Märchenschlösser an. Geschaffen wurden die „Burgen von Lichterfelde“ von Gustav Lilienthal. Nicht nur Flugpionier Otto Lilienthal machte in Lichterfelde mit seinen Flugversuchen von sich Reden. Gustav, sein jüngerer Bruder, verewigte sich mit seinen burgenähnlichen...

  • Steglitz
  • 19.03.18
  • 4.616× gelesen
Bauen
Das Stadtbad Steglitz kurz nach seiner Eröffnung. Hier war das Schwimmen Männersache. 1920 ist das alte Jugendstilbad noch ein richtiges Schmuckstück. | Foto: Archiv Steglitz Museum
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Stadtbad Steglitz mit neuer Zukunft?

Das Stadtbad Steglitz in der Bergstraße sollte zum 100. Geburtstag im Jahr 2008 saniert und modernisiert wieder öffnen. Inzwischen begeht das Jugendstilbad sein 110-jähriges Bestehen. Wasser ist noch immer nicht im Becken und ein neuer Betreiber auch nicht gefunden. Als das Bad in der Landgemeinde Steglitz 1908 eröffnet wurde, galt es als Vorzeigeobjekt. Mit seinem architektonischen Mix aus Jugendstil und Historismus hob es sich deutlich von Berlins öffentlichen Bädereinrichtungen ab. Diese...

  • Steglitz
  • 12.03.18
  • 4.711× gelesen
Leute
Leopold Kuchwalek freute sich sehr über das goldene Bezirksabzeichen. "Das werde ich oft tragen", versprach er Bürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski. | Foto: Ulrike Martin
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Leopold Kuchwalek ist 100 Jahre alt und bringt noch immer Kindern das Schwimmen bei

Er ist 100 Jahre alt und denkt noch lange nicht ans Aufhören. Seit mehr als 33 Jahren steigt Leopold Kuchwalek zweimal pro Woche ins Wasserbecken und zeigt Mädchen und Jungen die ersten Schwimmzüge. Als der ehemalige Schlosser in Rente ging, wollte er seine freie Zeit sinnvoll nutzen und fit bleiben. So kam Kuchwalek zur DRK-Wasserwacht, die im Reha-Bad des Krankenhauses Waldfriede am Teltower Damm Schwimmkurse anbietet. Dort engagiert sich der Senior seit 1984 ehrenamtlich für die kleinen...

  • Zehlendorf
  • 02.03.18
  • 1.168× gelesen
Leute
Christa Buhl zeigt ein altes Klassenfoto. Gern erinnert sie sich an ihre Zeit an der Volksschule und ihre Lehrerin Betty Bartsch. Die kleine Christa ist das vierte sitzende Mädchen von rechts. | Foto: K. Rabe
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Zwischen Kuhstall und Geschäften: Christa Buhl erinnert sich an ihre Kindheit im Bismarck-Viertel

Christa Buhl ist Jahrgang 1929. Sie ist in Steglitz aufgewachsen und hat bis zu ihrem 14. Lebensjahr an der Schloßstraße gewohnt. Als sie unseren Kiezkompass-Beitrag über das Bismarckviertel und den Lauenburger Platz las, erinnerte sie sich an ihre Kindheit in diesem Kiez. Die 88-Jährige strahlt über das ganze Gesicht, als sie in ihren Erinnerungen kramt. Es muss eine schöne Zeit gewesen sein. Gern denkt Christa Buhl an ihre Schulzeit zurück. „Die ersten Jahre ging ich an die 6. katholische...

  • Steglitz
  • 17.02.18
  • 549× gelesen
Kultur
Die Bismarckstraße gegenüber Lauenburger Platz vor rund 100 Jahren. | Foto: Archiv Steglitz Museum
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15 Straßen erinnern an den ersten Reichskanzler

Die Bismarckstraße in Steglitz entstand zwischen den Jahren 1908 und 1910 im Zusammenhang mit dem Wohnviertel rechts und links der Hauptstraße. Das Viertel mit seinen Gründerzeithäusern wird auch Bismarckviertel genannt. Das hat damit zu tun, dass fast jede der Straßen in irgendeiner Weise an den ersten Reichskanzler erinnert. So gibt es die Altmarkstraße, weil Otto von Bismarck als Sohn eines Gutsherrn in der Altmark geboren wurde. Genauer Geburtsort: Schönhausen. Daher gibt es auch die...

  • Steglitz
  • 05.02.18
  • 2.225× gelesen
  • 1
Kultur
Die Spiegelwand auf dem Hermann-Ehlers-Platz. Sie erinnert an hunderte ermordete jüdische Bürger, aber auch daran, dass hier einst ein Zentrum des jüdischen Lebens in Berlin war. | Foto: K. Rabe
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Auf den Spuren jüdischen Lebens in Steglitz

Der Hermann-Ehlers-Platz gegenüber dem Rathaus Steglitz ist so etwas wie das Zentrum des Ortsteils Steglitz. Dass sich ganz in der Nähe einst auch ein Zentrum jüdischen Lebens in Berlin befand, wissen nur wenige. Im Hinterhof der Düppelstraße 41 steht eine der Synagogen, von denen es in Berlin einmal sehr viele gab. Stifter der Synagoge Steglitz war Moses Wolfenstein. Der jüdische Kaufmann (1838-1907) erwirbt 1871 ein Grundstück in der Bergstraße 22, heute Düppelstraße 41. Ein Jahr später...

  • Steglitz
  • 10.01.18
  • 1.844× gelesen
Kultur
Das Lilienthal-Haus in der Barsekowstraße vor etwa 100 Jahren. Foto: Archiv Steglitz Museum | Foto: Archiv Steglitz Museum
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Schallplatten aus der Dampf-Waschanstalt

von Karla Rabe Die 370 Meter lange Barsekowstraße erhielt 1930 ihren Namen. Otto Barsekow war ein Kommunalpolitiker in Steglitz. Er lebte von 1856-1918. Die Straße ist eine kleines, recht unscheinbares Teilstück der Johanna-Stegen-Straße. Mit Bodenwellen wie auf einem Acker gilt die Straße als eine der schlechtesten Straßen im Bezirk.Einziger Hingucker ist das Haus mit der Nummer 14/16. 1898 plante und errichtete Gustav Lilienthal, Architekt und Bruder des Flugpioniers Otto Lilienthal, das...

  • Steglitz
  • 05.12.17
  • 622× gelesen
Kultur
Die Siedlung am Telramundweg: Die Häuser sind in den 1930er-Jahren entstanden. Wappen und Bauwerke der Steglitzer Ortsteile. schmücken ihre Fassade. | Foto: K. Rabe
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Wohnviertel zwischen Bäkepark und Birkbuschstraße erinnert an Wagner-Opern

Was haben die Straßen Telramundweg, Amfortasweg, Dalandweg und Klingsorstraße gemeinsam? Sie geben nicht nur den Straßen einer kleinen Wohnsiedlung westlich der Birkbuschstraße ihren Namen. Telramund, Amfortas, Daland und Klingsor – sie alle sind Figuren aus Opern von Richard Wagner. Friedrich Graf von Telramund ist eine Figur aus „Lohengrin“, Amfortas und Klingsor spielen in Wagners letztem Werk „Parsifal“ eine Rolle, Daland schließlich ist der Steuermann aus der romantischen Wagner-Oper „Der...

  • Steglitz
  • 23.11.17
  • 881× gelesen
Wirtschaft
Die Berliner Woche in einem neuen Look: neues Markenzeichen, neue Schrift und alles linksbündig.
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Berliner Woche und Spandauer Volksblatt: frischer, moderner und auch ein bisschen schräger

Zum Erscheinungstermin 22. November 2017 haben sich die Berliner Woche und das Spandauer Volksblatt eine Verjüngungskur verordnet. Unsere gedruckten Zeitungen sind jetzt frischer, moderner und auch ein bisschen schräger. Vor einem Jahr fragten wir unsere Leser, wie ihnen unsere Zeitung gefällt. 92 Prozent gaben an, dass sie sehr zufrieden bzw. einigermaßen zufrieden sind. Das hat uns natürlich gefreut. Aber es wurden auch zahlreiche Wünsche geäußert: Die Zeitung sollte moderner werden, die...

  • Kreuzberg
  • 21.11.17
  • 1.914× gelesen
  • 1
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Bildung
Die Birkbuschstraße an der Kreuzung Klingsorstraße in den 1930er-Jahren. | Foto: Archiv Heimatmuseum Steglitz
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Die Birkbuschstraße war Terroristenstützpunkt, Schokoladenfabrik und Bauhaus-Standort

Sie macht als Straße nicht viel her, hat kaum Geschäfte und als wichtige Verbindung vom Rathaus Steglitz zur Siemensstraße in Lankwitz viel Verkehr. Aber sie hat eine lange Geschichte: die Birkbuschstraße gehört zu den ältesten Straßen im Bezirk und hat als solche viel Interessantes zu erzählen. Der Name Birkbuschstraße ist erstmals seit den späten 1870er-Jahren nachweisbar. Zuvor war nur von der „nach Lichterfelde führenden Chaussee“ die Rede. Der Name „Birkbusch“ geht auf den Namen eines...

  • Steglitz
  • 17.11.17
  • 6.664× gelesen
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