Sabine Weißler

Beiträge zum Thema Sabine Weißler

Kultur
Gedenkstätte und Mahnmal an der Levetzowstraße: 2010 wurde der dahinterliegende Spielplatz so umgestaltet, dass er die Würde des Ortes verletzt. Das soll nun wieder korrigiert werden. | Foto: KEN

Die Würde einer Gedenkstätte
Bezirk und Urheber des Mahnmals an der Levetzowstraße einigen sich auf erneute Umgestaltung

Wo einst Berlins größte Synagoge stand, wird mit einer Gedenktafel aus dem Jahre 1960 und seit 1988 mit einer großen Skulpturengruppe an Verfolgung, Deportation und Vernichtung der Berliner Juden und an die Zerstörung ihrer Gemeindehäuser während der Nazizeit erinnert. Erst in den 80er-Jahren begann die ehrliche Aufarbeitung des dunkelsten Kapitels in der deutschen Geschichte. In Berlin wie in anderen Städten wurden die Geschehnisse mit Denk- und Mahnmalen sichtbar gemacht. So kam es, dass der...

  • Moabit
  • 11.06.18
  • 799× gelesen
Kultur
Die Schöpfer des "Hains": Jan Liesegang (links) und Francesco Apuzzo. | Foto: KEN
3 Bilder

Auf dem ehemaligen Güterbahnhof wurde der Gedenkort für deportierten Juden eingeweiht

Moabit. Nach einem Vierteljahrhundert zäher Bemühungen ist an der Stelle des ehemaligen Güterbahnhofs Moabit endlich ein Gedenkort geschaffen worden. Der „Hain“ des Künstlerkollektivs „raumlaborberlin“ überzeugt durch seine stille, meditative Ausstrahlung in einer unwirtlichen Umgebung. Auf einer rund 250 Quadratmeter großen Fläche ist künftig Erkenntniszuwachs möglich. Zwischen Quitzow- und Ellen-Epstein-Straße ragen 20 Kiefern auf sandigem Grund auf. Von der Nord- und der Südseite führt ein...

  • Moabit
  • 22.06.17
  • 382× gelesen
Bauen

Baustart für Gedenkort Güterbahnhof Moabit

Moabit. Die Arbeiten am künftigen Gedenkort Güterbahnhof Moabit haben begonnen. Ein Vierteljahrhundert lang dauerten die Bemühungen um einen Erinnerungsort an historischer Stelle zwischen Quitzow- und Ellen-Epstein-Straße. Von dort aus, vom ehemaligen Güterbahnhof Moabit, deportierten die Nazis die meisten Berliner Juden in die Ghettos und Vernichtungslager im Osten. Das war lange Zeit nicht bekannt. Der Ort war ein „Unort“, wie es Kulturstadträtin Sabine Weißler (Grüne) einmal genannt hat,...

  • Moabit
  • 08.03.17
  • 315× gelesen
Politik
Der Siegerentwurf des Künstlerkollektivs raumlabor trägt den Namen "Hain". | Foto: raumlabor/KEN

24 Waldkiefern: Jury kürt Siegerentwurf für den Gedenkort Güterbahnhof Moabit

Moabit. Ein Hain soll es sein, bestehend aus 24 Waldkiefern, die in den nächsten drei Jahrzehnten erst heranwachsen müssen. So sieht es der Siegerentwurf des Kunstwettbewerbs für einen Gedenkort Güterbahnhof Moabit vor. Von den Gleisen 69, 81 und 82 wurden mit „Sondertransporten“ über 30.000 Berliner Juden deportiert. Die von der Jury unter Vorsitz der freien Publizistin und Honorarprofessorin für Kunst, Stefanie Endlich, ausgewählte Arbeit stammt vom Berliner Künstlerkollektiv „raumlabor“....

  • Moabit
  • 03.09.16
  • 217× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.