Stadtgeschichte

Beiträge zum Thema Stadtgeschichte

Bildung
Foto: Verlag

Lesen und Vorlesen
Märchen aus deiner Heimatstadt

Das sogenannte Groß-Berlin mit seinen heutigen Grenzen ist 2020 hundert Jahre alt geworden. Auf dem Fleckchen, auf dem wir hier leben, siedeln allerdings schon sehr viel länger Leute. Und wo Menschen leben, da entstehen meistens Erzählungen. Wie wäre es mit Märchen aus deiner Heimatstadt? Manchmal drehen diese sich um Dinge, die tatsächlich passiert sind, bei anderen Geschichten aber weiß man nicht so ganz. Oder glaubst du, dass es in Tegel mal eine Hexe gab, ein Kobold, der in der Nähe des...

  • Mitte
  • 08.12.20
  • 152× gelesen
Kultur
Michael und Madlen. | Foto: Detlev Konnerth

Jugendliche im Berlin der 90er

Alt-Treptow. Anfang der 90er-Jahre befragte der Kreuzberger Michael Kruse in narrativen Interviews 35 Jugendliche im Alter zwischen 13 und 18 Jahren zu den Themen Medien, Kultur, Szene sowie ihrem Blick auf den Mauerfall und die Deutsche Einheit. 800 Seiten Aufzeichnungen wurden anschließend ausgewertet. Das Ergebnis ist jetzt im Buch „Jugend in Berlin“ (Hirnkost-Verlag, 18 Euro, ISBN 978-3-947380-65-7) erschienen. Es kann unter https://bwurl.de/15oh bestellt werden. Zu den Befragten zählen...

  • Treptow-Köpenick
  • 07.10.20
  • 519× gelesen
Kultur

Ausstellung beim Heimatverein

Buckow. Am Freitag, 10. Juli, eröffnet der neugegründete Heimatverein Buckow eine kleine Ausstellung in seinen Räumen am Buckower Damm 242. Zu sehen sind historische Fotografien des Bauerngutes Alt-Buckow 16–18, das vor 100 Jahren von der Gemeinde übernommen wurde und heute als Seniorenfreizeitstätte dient. Ab Mitte August ist die Schau jeden Freitag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen gibt es unter www.buckower-heimatverein.de und 66 70 99 99. sus

  • Buckow
  • 05.07.20
  • 103× gelesen
Bildung
Drei Generationen von Schulleitern auf einem Bild: Dieter Henning, Auguste Kuschnerow und in der Mitte die aktuelle Chefin Yasmin Mosler-Kolbe.  | Foto: Schilp
4 Bilder

Seit 100 Jahren: Lernen in der Natur
Die August-Heyn-Gartenarbeitsschule zeigt eine Open-Air-Ausstellung über ihre Geschichte

Frösche quaken, Bienen summen, es blüht und gedeiht: In diesen Wochen ist es besonders schön, der Gartenarbeitsschule an der Fritz-Reuter-Allee 121 einen Besuch abzustatten. Und es gibt ein Extra: die neue Freiluftausstellung, die über die Geschichte informiert. Wie berichtet, ist die Gartenarbeitsschule am 1. April 100 Jahre alt geworden. Das sollte gefeiert werden, doch die Corona-Krise kam dazwischen. Deshalb wurde der große Tag auf Freitag, 4. September, verschoben. Aber dank der 18...

  • Britz
  • 28.06.20
  • 762× gelesen
Kultur
Die Neue Welt an der Hasenheide: Alles begann um 1880 mit einem Biergarten, schnell kam ein Saal für Theater und politische Versammlungen dazu. Im Jahr 1910 wurde dann ein Vergnügungspark angelegt – Wasserrutsche inklusive. | Foto: Schloss Britz
3 Bilder

Historische Ansichten
Postkarten-Sonderausstellung im Schloss Britz

Ein Leckerbissen nicht nur für Nostalgiker: Das Schloss Britz, Alt-Britz 73, zeigt in einer Sonderausstellung vergrößerte historische Ansichtskarten aus Britz, Buckow, Rudow und Rixdorf. Anlass ist das Jahresmotto „100 Jahre Groß-Berlin“. Denn es war 1920, als die vier Gemeinden sich zu einem Bezirk zusammentaten und ein Teil Berlins wurden. Um ganz genau zu sein: Rixdorf gab zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr, die Stadtväter hatten es 1912 in Neukölln umbenannt. Die rund 60 Darstellungen im...

  • Britz
  • 10.06.20
  • 452× gelesen
Kultur
Das Straßenschild vor der farbenprächtigen Fassade des hinduistischen Tempels. | Foto: Schilp

Blaschko ohne "w"
Ein sozial engagierter Arzt stand Pate für die Allee

Kaum eine Neuköllner Straße wird so häufig falsch geschrieben wie die Blaschkoallee. Zu gerne mogelt sich ein „w“ an das Ende der zweiten Silbe. Namensgeber war jedoch der Arzt Alfred Blaschko (1859–1922). Der Rechtschreibfehler lässt sich leicht nachvollziehen, denn viele Bezeichnungen in Brandenburg und Berlin enden auf das slawische „ow“. In Neukölln gibt es gleich zwei Ortsteile, bei denen das der Fall ist: Rudow, das von „ruda“ (rote Erde, Eisenstein) kommt, und Buckow, das sich von dem...

  • Britz
  • 06.06.20
  • 482× gelesen
Kultur
Nur die Hauswand-Dekoration erinnert noch an das Traditionsgeschäft "Koffer Panneck". | Foto: Schilp
2 Bilder

Neukölln zum Lesen
Mit Experten auf Entdeckungstour – Fünf Spaziergänge für Zugezogene und Alteingesessene

In der Reihe „Berliner Spaziergänge“ ist gerade der zehnte Band erschienen. Er beschreibt Streifzüge durch den Norden Neuköllns, durch Britz, Rudow, die Gropiusstadt und Buckow. Wo hat der Ritter der Blutwurst seinen Sitz? Warum wurde der Grundstein für die Gropiusstadt zweimal gelegt? Was ist heute im Haus des ehemaligen Rudower Kinos „Ru To Li“ untergebracht? Diese und viele Fragen mehr werden in dem schmalen, reich bebilderten Band beantwortet. Herausgeber ist Hilmar Krüger, Vorsitzender des...

  • Neukölln
  • 10.05.20
  • 885× gelesen
Kultur
Einst Bauernhaus, heute Seniorenfreizeitstätte: Das Haus Alt-Buckow 18. | Foto: H. Christians

Mit dem wilden Max kam das Ende
Wie ein Familenhof öffentliches Eigentum wurde

Viele Buckower kennen das Grundstück im historischen Dorfkern mit der Adresse Alt-Buckow 16–18 vom jährlichen Sommerfest oder Adventsmarkt her. Was aber bestimmt nicht jeder weiß: Seit genau 100 Jahren ist es in öffentlicher Hand. Hartmut Christians, Verfasser des Buches „Alt-Buckower Geschichte(n)“, hat die Historie des ehemaligen Bauernhofes recherchiert. Er fand heraus, dass die Landwirtschaft seit Mitte des 17. Jahrhunderts einem der beiden Zweige der Familie Rohrbeck gehörte, der...

  • Buckow
  • 19.04.20
  • 1.046× gelesen
Kultur
Das Pfirschichkern-Amulett des politischen Häftlings Fadil Al Saokal zum Ausmalen.

Museum Neukölln geht online
Film mit Zeitzeugen / Malvorlagen zum Ausdrucken

Auch das Museum Neukölln auf dem Gutshof Britz ist geschlossen. Doch ein paar Angebote für kleine und große Geschichtsinteressierte halten die Mitarbeiter bereit. Schon Mitte März haben sie mit „A wie Amulett“ begonnen, täglich eines der Objekte aus der ständigen Ausstellung „99 x Neukölln“ auf Facebook vorzustellen. Die Aktion läuft noch bis zum 22. April. Auf der Internetseite www.museum-neukoelln.de, ebenfalls unter dem Stichpunkt „99 x Neukölln“, gibt es etwas Tolles für Kinder. Sie können...

  • Britz
  • 13.04.20
  • 214× gelesen
Kultur

Steinle-Führung zum Nulltarif

Neukölln. Der Stadtführer Reinhold Steinle veranstaltet am Sonnabend, 29. Februar, von 10.30 bis 12.30 Uhr eine kostenlose Tour rund um Karstadt am Hermannplatz. Die Ausstellung zur Geschichte des Kaufhauses wird besucht und auch über die Vergangenheit der „Neuen Welt“ weiß der Neukölln-Fan mit schwäbischen Wurzeln viel zu berichten. Treff ist am Schaufenster an der Hermannplatzseite (nahe Ecke Hasenheide). Achtung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung unter info@kiezgestein.de ist...

  • Neukölln
  • 24.02.20
  • 61× gelesen
Politik
SED-Gegner dringen in Haus 18 der Stasizentrale ein.  | Foto: Ralf Drescher
5 Bilder

Demonstration vom 15. Januar 1990 jährt sich
Bürger stürmen die Stasizentrale

Mitte Januar 1990 haben die Berliner im Osten der Stadt die Nase voll. Trotz friedlicher Revolution sind die Strukturen der Staatssicherheit noch nicht aufgelöst, werden Akten vernichtet. Am 15. Januar 1990 schreiten ein paar tausend Ostberliner nach einem Aufruf des Neuen Forums zur Tat und stürmen die Stasizentrale in der Normannenstraße. Ich war mit der Kamera dabei. Die Vorgeschichte: Kurz nach Weihnachten 1989 hatten Unbekannte das sowjetische Ehrenmal im Treptower Park mit Losungen gegen...

  • Lichtenberg
  • 10.01.20
  • 701× gelesen
  • 2
Kultur
An diesem Haus ist noch gut zu erkennen, dass es aus zwei Hälften besteht. | Foto: Schilp
2 Bilder

Ein Stück Rudower Geschichte
Die Siedlung Am Waldrand wurde Ende der Dreißigerjahre gebaut – und feiert nun Jubiläum

Ganz im Südwesten Rudows, direkt an der Grenze zu Groß-Ziethen, liegt die Siedlung Am Waldrand. Am 17. August wird ihr 85. Geburtstag gefeiert. Eine gute Gelegenheit, um einen Blick zurück zu werfen. Die ersten der 120 Doppelhaushälften konnten 1934 bezogen werden. Errichtet wurden sie in Regie der Stadt Berlin und der „Gemeinnützigen Wohnungsbau-Aktiengesellschaft Groß-Berlin von 1930“. Zweck war es, vor allem Großfamilien mit wenig Geld zu einem Heim mit Garten zu verhelfen, in dem sie die...

  • Rudow
  • 10.08.19
  • 1.399× gelesen
Kultur
Hilmar Krüger an der Ecke Richard- und Ganghoferstraße. | Foto: Schilp

Lieber in Rixdorf leben
Vorsitzender des Heimatvereins will für Neuköllner Norden alten Namen zurück

„Nord-Neukölln“ kann Hilmar Krüger nicht leiden. Bei „Kreuzkölln“ sträuben sich ihm die Nackenhaare. „Diese Bezeichnungen haben überhaupt nichts Historisches“, sagt der Vorsitzende des Neuköllner Heimatvereins. Er möchte, dass der Norden des Bezirks seinen alten Namen Rixdorf zurückbekommt. Dabei spricht er nicht nur vom Kiez rund um den Richardplatz, sondern vom gesamten Ortsteil, vom Terrain der ehemaligen Stadt Rixdorf. Rund 250 000 Einwohner zählte sie, als sie 1912 auf Betreiben des...

  • Neukölln
  • 13.07.19
  • 320× gelesen
Bauen
In der High-Deck-Siedlung gibt es eine untere Ebene für Autos und eine für Fußgänger. | Foto: Nuria Maria Hoyer Sepulveda
5 Bilder

Wohnkonzepte aus hundert Jahren
Ausstellung über Stadtarchitektur in der Helene-Nathan-Bibliothek

Wer sich für Architektur begeistert, sollte beim nächsten Besuch der Helene-Nathan-Bibliothek ein wenig Zeit mitbringen. Hier ist nämlich die Ausstellung „Neues Wohnen in Neukölln“ zu sehen. An elf Beispielen wird gezeigt, welche Antworten die Planer auf die Erfordernisse ihrer Zeit gegeben haben. Von 1900 bis heute. Dabei stehen nicht allseits bekannte Quartiere wie die Hufeisensiedlung oder die Gropiusstadt im Mittelpunkt, sondern andere Ensembles, die ebenfalls beeindruckend sind. So wie...

  • Neukölln
  • 07.07.19
  • 1.651× gelesen
  • 1
Bauen

Neues Wohnen in Neukölln

Neukölln. In der Helene-Nathan-Bibliothek, Karl-Marx-Straße 66, ist die Ausstellung „Neues Wohnen in Neukölln“ zu sehen. Auf den Stelltafeln werden exemplarisch elf Wohnquartiere von 1900 bis heute vorgestellt, die zu ihren Entstehungszeiten innovativ waren. Die Schau auf die Beine gestellt haben das Museum Neukölln und TU-Studenten des Masterstudiengangs Historische Urbanistik. Die Bibliothek hat werktags von 11 bis 20 Uhr und sonnabends von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei....

  • Neukölln
  • 23.06.19
  • 52× gelesen
Kultur
Das Rixdorfer Schulhaus an der Mühlenstraße im Jahr 1898, kurz vor seinem Abriss. | Foto: Schilp
6 Bilder

Über Schulen und Glocken
Als Rixdorf noch böhmische und deutsche Lehranstalten hatte

In unserer vergangenen Ausgabe haben wir über das älteste noch erhaltene Neuköllner Schulgebäude an der Kirchgasse berichtet. Worauf uns eine Leserin hinwies: Ganz in der Nähe gibt es Zeugnisse einer weiteren Schule. Auch sie wurde von böhmischen Glaubensflüchtlingen gebaut. Zehn Jahre nach der Gründung Böhmisch-Rixdorfs teilte sich nämlich die Gemeinde – in die evangelische Brüdergemeine, die lutherische und die evangelisch-reformierte Bethlehemsgemeinde.  Letztere errichtete im Jahr 1751 an...

  • Neukölln
  • 14.04.19
  • 798× gelesen
  • 1
Kultur

Führung zum Kirchenbau

Buckow. Zum zweiten Mal lädt der Verein Freunde Neuköllns zu seinen Zeitreisen ein. An vier Wochenenden können die Teilnehmer unterschiedliche Architekturen im Kirchenbau kennenlernen – vom Mittelalter bis in die 1970er-Jahre. Es erwarten sie Orgelmusik, Kaffee und Kuchen und Blicke hinter die Kulissen. Der Auftakt ist Sonnabend, 3. November. Dann führt Alt-Bürgermeister Bodo Manegold durch die Buckower Dorfkirche, Alt-Buckow 2. Treff ist um 15 Uhr vor dem Gotteshaus. Das Angebot ist kostenlos....

  • Buckow
  • 31.10.18
  • 43× gelesen
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