Mit gutem Gewissen naschen
Schokolade aus fair gehandelten Zutaten für den Bezirk entwickelt

Bürgermeisterin Angelika Schöttler mit der „Berliner Bohne Tempelhof-Schöneberg“.
2Bilder
  • Bürgermeisterin Angelika Schöttler mit der „Berliner Bohne Tempelhof-Schöneberg“.
  • hochgeladen von Silvia Möller

Es gibt sie in Zartbitter und Vollmilch. Die Verpackungen leuchten in Pastelltönen: die beiden Schokoladen „Berliner Bohne Tempelhof-Schöneberg“. Sie können sich aber nicht nur sehen, sondern auch guten Gewissens schmecken lassen. Sie bestehen nämlich zu 100 Prozent aus fair gehandelten Zutaten.

Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) und die bezirkliche Wirtschaftsförderung hatten die Idee für die Leckerei. Anlass: Bereits zum zweiten Mal wurde der Titel „Fair Trade Bezirk“ für Tempelhof-Schöneberg erneuert. „Mit der Bezirksschokolade möchten wir nochmal darauf aufmerksam machen, dass Fair-Trade-Produkte den Kakaobauern ein besseres Einkommen garantieren und Kindern eine Möglichkeit, in die Schule zu gehen“, sagt die Bürgermeisterin. Hergestellt wird das Naschwerk von der Gepa, der Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt. Sie ist Europas größte Importeurin von fair gehandelten Lebensmitteln und Handwerksprodukten. Rohrzucker, Kakao und Vanille für die Schokoladen kommen aus Paraguay, Bolivien, Sao Tomé und der Dominikanischen Republik.

Auf der Verpackung sind vier Wahrzeichen des Bezirks zu sehen: das berühmte Rathaus und der Goldene Hirsch in Schöneberg, das Luftbrückendenkmal und das Ullsteinhaus in Tempelhof. Außerdem wirbt ein Schriftzug mit den Worten: „Zwischen Spree und Havel passt ’ne faire Tafel.“

Nicht im freien Verkauf

Im Handel wird es die Schokoladen allerdings in nächster Zeit noch nicht geben. „Wir wollen sie für unsere Veranstaltungen oder als Gastgeschenke nutzen“, so Angelika Schöttler. Kleiner Trost: In Kürze erscheint die Hauptstadt-Edition der Berliner Bohne, die sich nur im Design von der Tempelhof-Schöneberger Variante unterscheidet.

Geplant ist, diese Anfang Dezember bei einer Online-Veranstaltung der Öffentlichkeit zu präsentieren. Dann sollen fair gesinnte Süßschnäbel sie auch in Geschäften und Berlin-Shops finden können.

Bürgermeisterin Angelika Schöttler mit der „Berliner Bohne Tempelhof-Schöneberg“.
Mit Hirsch und Lufbrückendenkmal: So präsentieren sich die Vollmilch- und Zartbitterschokoladen. | Foto: BA Tempelhof-Schöneberg
Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

29 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 237× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 997× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 651× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.141× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.030× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.