Tempelhofer Forum agiert seit zehn Jahren als Verein
Tempelhof. Eine bezirkliche Institution feiert Geburtstag. Vor zehn Jahren wurde der Trägerverein „Tempelhofer Forum“ gegründet. Allerdings wurde die sozialpädagogische Fortbildungsstätte gleichen Namens bereits in den 1980er-Jahren vom Jugendamt Tempelhof ins Leben gerufen und 2005 dem Verein übertragen.
Aber egal, wer nun Regie führt: „Die Fortbildungsveranstaltungen des Tempelhofer Forums unter dem Motto ,Man lernt nie aus‘ erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Die Nachfrage nach unseren Seminaren ist erfreulich groß“, sagt als Geschäftsführer Ed Koch.
Bis Ende 2013 war er als Mitarbeiter des Jugendamts für das Tempelhofer Forum zuständig. Nach seinem altersbedingten Ausscheiden managt er das Forum mit zwei langjährigen Honorarkräften weitestgehend ehrenamtlich. Hauptzielgruppen sind Tagespflegepersonen, Kita- und Horterzieher sowie alle anderen sozialpädagogischen Fachkräfte. „Aber“, so Koch, „Themen wie Kommunikation, Gesundheit und Ernährung, Kreativität und Erste Hilfe am Kind interessieren schließlich auch sonst viele Menschen.“
Von 2000 bis 2014 residierte das Forum in einem eignen Haus auf dem Friedhof in der Gottlieb-Dunkel-Straße, nachdem zuvor die Seminare verstreut über den Bezirk in verschiedenen Kitas stattfanden. Anfang 2014 musste das Forum in die ufaFabrik, Viktoriastraße 10-18, umziehen, weil das alte Gebäude vom Bezirksamt aufgegeben wurde. Was dem Zustrom aber keinen Abbruch tat. Koch: „Allein in den vergangenen knapp zwei Jahren am neuen Standort haben sich 3200 Fortbildungsinteressierte angemeldet. Jährlich werden rund 150 Seminare angeboten. Zurzeit sind 16 Dozenten für das Tempelhofer Forum tätig.“ Auch ansonsten ist das Forum mit dem neuen Standort im Nachbarschaftszentrum der ufaFabrik sehr zufrieden. „Lauter nette und hilfsbereite Leute hier“, so Ed Koch, der dann und wann ufa-Frontmann Juppy im Café Olé trifft und mit ihm über „alte Zeiten“ plaudert, die die beiden Gleichaltrigen (Jahrgang 1948) in den vergangenen gut 35 Jahren auch zusammen erlebt haben. HDK
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
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