Cabuwazi bleibt am Columbiadamm
Kinder- und Jugendzirkus darf Standort bis 2022 behalten

Neben dem Projekt "Stadtacker" stehen die Zirkuszelte von Cabuwazi - und das bleibt auch so. | Foto: Foto: Philipp Hartmann
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Als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk erreichte den Kinder- und Jugendzirkus Cabuwazi auf dem Tempelhofer Feld die Nachricht, nun doch an seinem Standort bleiben zu dürfen.

Nach längeren Diskussionen im Senat, zuletzt in der Sitzung am 27. November, steht fest, dass die Zelte nicht vom Columbiadamm an die westliche Seite des Feldes umziehen müssen. Die zuständige Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz informierte den Cabuwazi-Geschäftsführer Karl Köckenberger in einem Schreiben. Darin teilte sie mit, dass eine Verlängerung der Genehmigung auf der jetzigen Fläche nicht erteilt werden könne, da nach dem Gesetz zum Erhalt des Tempelhofer Felds Vorhaben wie mobile Einrichtungen für Bildung, Begegnung und Betreuung für längstens drei Jahre genehmigt werden dürfen. Eine solche Genehmigung enthält zugleich eine Rückbauverpflichtung. „Von dem Vollzug der Rückbauverpflichtung sehe ich bis auf Weiteres nach Abwägung aller Interessen, längstens für einen Zeitraum von drei Jahren, ab“, heißt es jedoch.

Der Zirkus ist somit bis 2022 an seinem aktuellen Platz geduldet. „In den nächsten Jahren bleibt nun genug Zeit, um einen Umzug vorzubereiten“, zeigte sich Cabuwazi-Sprecherin Julia Krautstengel erleichtert. Profitiert haben dürfte Cabuwazi bei der jetzigen Regelung vor allem vom großen Zuspruch aus der Politik. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD), Bausenatorin Katrin Lompscher (Die Linke) und Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Die Linke) bezeichneten den Zirkus als „Vorzeigeprojekt“.

Neben dem Projekt "Stadtacker" stehen die Zirkuszelte von Cabuwazi - und das bleibt auch so. | Foto: Foto: Philipp Hartmann
Der Zirkus fühlt sich neben dem Radarturm pudelwohl und darf weitere drei Jahre bleiben. | Foto: Philipp Hartmann
Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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