Im Einsatz für den Sport im Bezirk
Seit November 2018 leitet Frank Wendler den Bezirkssportbund

Frank Wendler in der Ausflugsgaststätte "Schmetterlingshorst", die der Bezirkssportbund betreibt. | Foto: Ralf Drescher
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Frank Wendler (43) ist Berufsschullehrer und sticht als Segler beim Segel-Club Seddin in See. Seit November 2018 ist er außerdem ehrenamtlich Vorsitzender des Bezirkssportbunds.

Er hat die Nachfolge des bereits damals erkrankten und im Februar 2019 verstorbenen langjährigen Vorsitzenden Walter Kaczmarczyk angetreten. Und der „Neue“ hat schon nach wenigen Wochen geschafft, wohin unter seinem Vorgänger kein Weg führte. „Bereits im Dezember 2018 habe ich mit Vertretern des 1. FC Union verhandelt und seit dem Frühjahr ist der Verein Mitglied bei uns“, erklärt Wendler. Er strebt eine Mitgliedschaft aller bezirklichen Sportvereine im Dachverband an. Früher wurde „Eisern Union“ eher dem Spitzensport zugeordnet, der andere Vereine bedrängt. Unter anderem wegen bezirklicher Sportanlagen am Bruno-Bürgel-Weg, die von anderen Vereinen genutzt und für den Bau des auch von Bezirk und Land gewünschten Nachwuchsleistungszentrums der „Eisernen“ teilweise teilweise benötigt werden.

Heute stehen hinter dem Bezirkssportbund 160 Vereine mit rund 50 000 Mitgliedern. Die Aufnahme von Union hat ihm gut 20 000 weitere Mitglieder beschert. „Nur wenn die Sportvereine des Bezirks zu 100 Prozent zusammenstehen, sprechen wir gegenüber Behörden und Grundstücksnachbarn mit einer starken Stimme“, erklärt Frank Wendler. Er hat gleich mehrere Baustellen, die er als neuer Vorsitzender demnächst beackern will und muss. Dazu gehören die Steganlagenkonzeption des Bezirks, der dringend nötige Bau von Schulsporthallen und grundsätzlich die Verbesserung der sportlichen Infrastruktur. „Wir müssen dafür sorgen, dass, wenn an Sport- und Schwimmhallen gebaut wird, auch der Vereinssport abgesichert werden kann“, sagt er.

Frank Wendler ist Schmöckwitzer, verheiratet und hat zwei Kinder. Während er als Fahrtensegler mit seinem Solingboot „Maverick“ eher geruhsam auf Köpenicker Gewässer unterwegs ist, hat es Sohn Lennard (14) bereits zu Meisterehren gebracht. Erst kürzlich wurde er in der Opti-Klasse Berliner Vizemeister. Frank Wendler ist Berufsschullehrer am Oberstufenzentrum Bautechnik.

Vorgänger des Bezirksportbunds waren die Anfang 1991 gegründeten Sport-Arbeitsgemeinschaften in Köpenick und Treptow. Im November 1999 fusionierten beide, seit 2005 trägt der Verein den Namen Bezirkssportbund Treptow-Köpenick.

Wissenswertes: www.bsbtk.de

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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