Der Spree eine Stimme geben
Daten des Ökosystems werden erfasst

Mit dieser schwimmenden Boje werden wissenschaftliche Daten in der Spree erfasst. | Foto: Jakob Kukula
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Die Masterarbeit „Spree & Berlin – Die Stimme eines Flusses“ von Jakob Kukula gehört zu den Gewinnerprojekten im bundesweiten Hochschulwettbewerb „Zeigt eure Forschung!“.

Jakob Kukula ist Student der Weißenseer Kunsthochschule im Fachgebiet Produkt-Design. Die Fachjury des Hochschulwettbewerbs 2020/21, die sich aus Wissenschaftlern sowie Kommunikationsexperten zusammensetzt, zeichnete sein Projekt neben weiteren neun mit je 10 000 Euro aus. Die Preisträger haben nun Zeit, ihre Ideen bis Dezember 2021 umzusetzen und zu ihren Themen mit der Öffentlichkeit in einen Dialog zu treten.

Das Projekt „Spree & Berlin“ möchte dem Ökosystem Fluss eine „eigene Stimme“ geben, um Mensch und Umwelt wieder einander anzunähern. Jakob Kukula geht in seinem Projekt der Frage nach: Was kann dazu beitragen, mehr Bewusstsein für die Spree und den Einfluss des Menschen auf ihren ökologischen Zustand zu schaffen?

Im seinem Projekt, das im Kontext der Klimakrise und des damit einhergehenden gesellschaftlichen Wandels zu sehen ist, entwickelt Jakob Kukula eine App, mit der sich Bürgerinnen und Bürger über den Zustand des Flusswassers anschaulich informieren können. Dadurch können sie die komplexen Zusammenhänge im Ökosystem besser verstehen und werden für den Umgang mit wissenschaftlichen Daten sensibilisiert.

Die Daten für die App werden von einer auf der Spree schwimmenden Boje erfasst, die auf die Wasserqualität aufmerksam macht. Unter der Wasseroberfläche pumpt die Boje in den heißen Sommermonaten außerdem Sauerstoff in den Fluss und versorgt die Spree und ihre Lebewesen damit.

Die Masterarbeit wurde von Professor Nils Krüger und Professorin Dr. Lucy Norris betreut. Näheres ist auf http://jakobkukula.com/design/spree-berlin.html zu erfahren.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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