Rektorin bleibt eine weitere Amtszeit
Leonie Baumanns Ziel: Kunsthochschule Berlin soll weiter wachsen
Leonie Baumann wird weiterhin Rektorin der Kunsthochschule Weißensee (KHB) bleiben. Der Erweiterte Akademische Senat der Hochschule in der Bühringstraße 20 wählte sie erneut in dieses Amt. Vorbehaltlich der Zustimmung aus dem Senat kann sie dann ihre dritte Amtszeit starten.
Leonie Baumann leitet die Kunsthochschule seit 2011. In dieser Zeit hat es einen Generationenwechsel gegeben. Die Hälfte aller Professuren ist neu besetzt worden. „Ich freue mich sehr, dass die Kunsthochschule inzwischen ihr selbstgestecktes Ziel der ausgeglichenen Geschlechterparität bei den Professuren erreicht hat“, sagt Baumann zu diesem Meilenstein in ihrer Amtszeit.
Bemerkenswert seien darüber hinaus die erfolgreichen Forschungsaktivitäten, unter anderem auch in Zusammenarbeit mit dem Exzellenzcluster an der Humboldt-Universität „Bild.Wissen.Gestaltung“. Auch in die Unterstützung der jungen Absolventen konnte in den vergangenen Jahren intensiviert werden. Ihnen werden zum Beispiel Atelierplätze zur Verfügung gestellt, um ihnen den Start ins Berufsleben zu erleichtern.
Doch viel bleibt noch zu tun. Im Rahmen des neuen Hochschulvertrages werden zum Beispiel die Werkstätten der Hochschule weiter ausgebaut. Darüber hinaus wird der Bereich der traditionellen Drucktechniken mit einer Gastprofessur gestärkt, die in Zusammenarbeit mit der Peter-und-Irene-Ludwig-Stiftung in Kürze eingerichtet werden kann.
Ein drängendes Problem sei aber die eklatante Raumnot, so die Rektorin. Für zahlreiche neue Aktivitäten der Kunsthochschule werden dringend adäquate Räume benötigt. Leonie Baumann hat sich deshalb das Ziel gesetzt, in ihrer kommenden Amtszeit die Grundlagen für eine Erweiterung der Kunsthochschule zu schaffen.
Weitere Informationen gibt es im Internet auf www.kh-berlin.de.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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