"Paula" ist ein Treff für Freizeit- und Selbsthilfegruppen
"Ich habe mir vorgenommen, unterschiedliche Frauenprojekte im Bezirks zu besuchen und mehr über deren Arbeit zu erfahren", erklärt Röhrbein den Anlass ihrer Stippvisite. Neben ihrem Ehrenamt als BV-Vorsteherin ist sie auch Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Gleichstellung und Städtepartnerschaft, in dessen Zuständigkeitsbereich auch die Frauenprojekte des Bezirks fallen. Des Weiteren ist Sabine Röhrbein Geschäftsführerin des LandesFrauenRats Berlin.Der Frauenladen "Paula" ist, so erfuhr die BV-Vorsteherin, ein Projekt des Frauenzentrums "Paula Panke", das an der Schulstraße in Pankow beheimatet ist. Seit acht Jahren gibt es die soziokulturelle Einrichtung an der Langhansstraße. Geleitet wird sie von Christine Stenzel-Anhalt, die bei den Angeboten von einem Team ehrenamtlich tätiger Frauen unterstützt wird. So finden zum Beispiel Mal- und Zeichenkurse statt, die von Roswitha Hindemith geleitet wird. Immer wieder stellen Hobbykünstlerinnen aus diesem Kurs auch ihre Arbeiten im Frauenladen aus. Des Weiteren trifft sich in der Einrichtung eine Kreativgruppe, und in Zusammenarbeit mit dem Frei-Zeit-Haus wird ein Keramik-Kurs angeboten.
Für die Fitness und das Wohlbefinden gibt es eine Gymnastikgruppe sowie einen Kurs Wirbelsäulen-Gymnastik und Yoga. "Ebenso gut wie die Gruppen werden aber auch die Beratungsangebote bei uns genutzt", erklärt Christine Stenzel-Anhalt. Dazu zählen zum Beispiel Rechtsauskünfte zu Arbeitslosengeld II, zum Arbeits- und Sozialrecht sowie zu Miet- und Familienrecht. Des Weiteren findet eine Sozial- und Lebensberatung statt.
Der Weißenseer Frauenladen ist schließlich auch Veranstaltungsort. Am 26. März findet zum Beispiel ein kulinarischer Leseabend zu der expressionistischen Malerin Paula Modersohn-Becker statt.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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