"Tannenhof" gibt Einblick in seine Therapieangebote

Welche Kunstwerke Patienten des "Tannenhofs" schufen, können nun auch Außenstehende erfahren. | Foto: Schubert
  • Welche Kunstwerke Patienten des "Tannenhofs" schufen, können nun auch Außenstehende erfahren.
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Wilmersdorf. Suchtkranke Menschen in ein geregeltes Leben zurück helfen - das geschieht im Zentrum für Gesundheit und Rehabilitation des Trägers "Tannenhof" effektiv und geräuschlos. Nun öffnet das ZGR für jedermann. Und bittet zu einer Lesung, die unter die Haut gehen dürfte.

Wohlbefinden. Zukunft. Rückfall. Dies sind Innschriften von Bausteinen, mal hell, mal dunkel. Und zusammengefügt ergeben sie ein vielsagendes Ganzes. Es sind die Bauklötze des "Turms der Erkenntnis", zu sehen im Flur des Zentrums für Gesundheit und Rehabilitation. Ein Anblick, der bisher Suchtpatienten vorbehalten blieb, die beim gemeinnützigen Träger "Tannenhof" Hilfe suchen. Doch in Kürze stehen diese Räume auch neugierigen Besuchern offen. Denn im Rahmen der Aktionswoche Alkohol am 15., 17. und 18. Juni freuen sich "Tannenhof"-Sprecher Boris Knoblich und sein Team auf das Interesse von Außenstehenden.

"So können wir auch ihnen einmal vorführen, welche kreative Leistung Menschen während ihrer Therapie vollbringen", erklärt Knoblich den Nutzen einer solchen Aktion. "Wir wollen uns bekannter machen und dem Umfeld in Wilmersdorf öffnen." Von den Möglichkeiten der Tagesklinik bei Abhängigkeitserkrankungen und der ambulanten Behandlung bei psychosomatischen Problemen werden sich Gäste ausgiebig überzeugen können.

Am Montag, 16. Juni, startet das Programm ab 16.30 Uhr mit einer Vernissage im Beisein der Therapeutinnen Katharina Lettich und Claudia Burrmann und mit mehreren Hausführungen, die bis 19 Uhr wiederholt stattfinden. "Leben ohne Alkohol" lautet sodann der Veranstaltungstitel am Mittwoch, 17. Juni, wobei man ebenfalls von 16.30 bis 19 Uhr ausprobieren darf, wie günstig sich Quigong und Achtsamkeitstraining auswirken. Zu erleben gibt es zudem einen Rauschbrillen-Parcours und Beiträge eines Präventionsteams der Polizei.

Und am Donnerstag, 18. Juni, dürfte der Schauspieler Markus Majowski ab 16.45 Uhr für den höchsten Andrang sorgen. Er liest aus seiner Autobiografie "Markus, glaubst du an den lieben Gott?" Und erzählt, wie er sein eigenes Suchtproblem überwand.

Info: Das Zentrum für Gesundheit und Rehabilitation finden Sie in der Blissestraße 2-6. Weitere Details gibt es auf www.tannenhof.de.
Thomas Schubert / tsc
Autor:

Thomas Schubert aus Charlottenburg

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