Eine nachhaltige Welt für alle im Fokus
Koordinierungsstelle bittet um Anmeldungen zum Tag der Umweltbildung im Oktober
- Im vergangenen Jahr nahm unter anderem die Grundschule am Gutspark am „Tag der Umweltbildung“ teil. Umweltstadträtin Filiz Keküllüoğlu (rechts) kam dabei mit Schülerinnen und Schülern auf dem Schulhof ins Gespräch.
- Foto: Bernd Wähner
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Die Koordinierungsstelle für Natur- und Umweltbildung veranstaltet am 20. Oktober im dritten Jahr einen Tag der Umweltbildung an Lichtenberger Schulen.
Damit er entsprechend organisiert und vorbereitet werden kann, bitten die Koordinatorinnen Jasmin Büttner und Sandra Göttsche interessierte Schulen, Klassen oder auch Hortgruppen um Anmeldung über die E-Mail-Adressen j.buettner@umweltbildung-lichtenberg.de oder s.goettsche@umweltbildung-lichtenberg.de. Teilnehmen können Schüler aus Grundschulen, Integrierten Sekundarschulen und Gymnasien.
Jasmin Büttner und Sandra Göttsche nahmen im Sommer 2020 ihre Tätigkeit auf. Nach einer entsprechenden Ausschreibung durch das Bezirksamt erhielt der Verein Naturschutz Berlin-Malchow den Zuschlag für die Trägerschaft der Koordinierungsstelle für Natur- und Umweltbildung. Auf dem Hof des Vereins an der Dorfstraße 35 haben die beiden Koordinatorinnen auch ihr Büro und sie sind inzwischen mit den Naturschutz- und Umweltbildungseinrichtungen im Bezirk gut vernetzt.
- Die 5. Klassen der Grundschule am Gutspark beschäftigten sich im vergangenen Jahr am Tag der Umweltbildung bei einem Klimafrühstück unter anderem mit der Frage, was zu einem gesunden und klimafreundlichen Frühstück gehört.
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Dass die Koordinierungsstelle eingerichtet wurde, ist auf die Berliner Strategie zur Biologischen Vielfalt zurückzuführen, die 2012 beschlossen wurde. Eines der Ziele dieser Strategie ist Förderung von Umweltbildungseinrichtungen und Verankerung des Themas „Biologische Vielfalt“ in Umweltinformations-, Bildungs- und Erlebnisangeboten. Die Koordinierungsstellen sollen dabei eine besondere Rolle spielen. Angestrebt ist, jeder Grundschulklasse einmal im Jahr den Besuch einer Umweltbildungseinrichtung zu ermöglichen. Die Koordinierungsstelle hat die Aufgabe, bei der Umsetzung dieses Ziels mitzuwirken und Pädagogen zu unterstützen. Sie ist quasi eine Schnittstelle zwischen Schulen und außerschulischen Lernorten und damit Anlaufstelle für Nutzer und Anbieter von Umweltbildung.
Um schulische und außerschulische Bildungseinrichtungen zusammenzubringen, wird auf Initiative der Bezirksverordnetenversammlung der Tag der Umweltbildung mit Aktionen und Projekten veranstaltet. 2021 widmete sich der Tag dem Thema Müll und 2022 dem Thema Klima. Dieses Jahr sind die Aktionen an die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen angelehnt. Es dreht sich alles um das große Thema „Eine nachhaltige Welt für alle“.
- Zum Tag der Umweltbildung im vergangenen Jahr unternahmen Schulklassen auch Exkursionen in die Natur im Norden des Bezirks.
- Foto: Koordinierungsstelle für Natur- und Umweltbildung
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Die Schüler können sich zum Beispiel damit auseinander setzen, woher ihre Kleidung stammt, wie die Ausbeutung von Arbeitern im globalen Süden für unseren Konsum aussieht oder was Klimagerechtigkeit bedeutet. Nachhaltigkeit kann auch bedeuten, den Fokus bewusst auf die heimische Fauna und Flora zu legen und diese zu schützen. Hierfür gibt es viele Möglichkeiten, beispielsweise durch Naturerfahrung oder das Anlegen von Blühwiesen für Insekten. Dabei wird das Naturbewusstsein der Schüler gestärkt.
Die Koordinierungsstelle vermittelt den Schulen und Schulklassen Akteure aus der Natur-, Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeitsbildung, die am Tag der Umweltbildung oder auch während der Vor- und Nachbereitung mit Workshops und Seminaren unterstützen. Die Themen werden altersgerecht aufbereitet.
Mehr zur Koordinierungsstelle auf www.umweltbildung-lichtenberg.de
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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