Den Wirtschaftsstandort stärken
Bis Ende des Jahres wird ein Flächenkonzept erarbeitet

Immer mehr Unternehmen interessieren sich für eine Ansiedlungen in Lichtenberg. Das hat seine Gründe.

Einerseits steigen die Gewerbemieten in der Innenstadt. Andererseits sind die Flächen dort begrenzt. Unternehmen, die sich vergrößern wollen, müssen außerhalb des Zentrums suchen.

Die nachhaltige Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts Lichtenberg ist deshalb eine wichtige strategische Zielsetzung des Bezirksamts, betont Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke) auf der Jahrespressekonferenz. Eine wichtige Aufgabe in diesem Jahr ist die Fortschreibung des Lichtenberger Wirtschaftsförderungskonzepts. Die BVV hatte 2012 das erste Rahmenkonzept beschlossen. Die dort formulierten Leitlinien bilden seitdem den Orientierungsrahmen für die Aktivitäten der Wirtschaftsförderung. Unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Entwicklungen, der wachsenden Stadt und veränderten Rahmenbedingungen sollen nun neue beziehungsweise zusätzliche strategische Handlungsleitlinien erarbeitet werden. Das Konzept wird Ende 2022 fertiggestellt, erklärt Bürgermeister Grunst. Des Weiteren wird ein bezirkliches Wirtschaftsflächenkonzept (WiKo) erarbeitet. Denn es ist ein wachsender Gewerbeflächenbedarf zu beobachten. Gleichzeitig drohen Verluste von Flächen zugunsten anderer Nutzungen. „Erklärtes Ziel ist folglich die Sicherung und zukunftsfähige Weiterentwicklung der Lichtenberger Gewerbeflächenkulisse“, sagt Michael Grunst. Das WiKo wird ebenfalls bis zum Jahresende fertiggestellt und soll als Arbeits- und Abwägungsgrundlage für die bezirklichen Planungs- und Genehmigungsbehörden dienen.

Insbesondere Lager-, Werkstatt- und Produktionsflächen werden bei der Wirtschaftsförderung angefragt. Diese unterstützt Unternehmen bei der Standortsuche und vermittelt Flächengesuche an Flächeneigentümer und -vermieter. Lichtenberg besitzt aber auch landeseigene Gewerbeflächen, die im Erbbaurecht vermarktet werden. Allerdings sind sie nur noch im geringen Umfang vorhanden, sodass sie nur unter Erfüllung strenger Kriterien vergeben werden. Maßgabe des Landes ist: Es muss sich um Unternehmen des produzierenden oder produktionsorientierten Gewerbes handeln.

Zu erreichen ist das Büro für Wirtschaftsförderung unter Telefon 902 96 43 38, E-Mail wifoe@lichtenberg.berlin.de.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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