Zu Leistungen anspornen
Pankower Unternehmer stellen Stipendien für Schüler bereit

Die Schüler der Heinz-Brand-Schule im Vordergrund können sich in diesem Jahr über ein Schülerstipendium freuen beziehungsweise über einen Anerkennungspreis als Nominierte. Hinter ihnen stehen Mitglieder der Bildungsinitiative Pankow, die das Schülerstipendium ermöglichen. | Foto:  Bernd Wähner
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  • Die Schüler der Heinz-Brand-Schule im Vordergrund können sich in diesem Jahr über ein Schülerstipendium freuen beziehungsweise über einen Anerkennungspreis als Nominierte. Hinter ihnen stehen Mitglieder der Bildungsinitiative Pankow, die das Schülerstipendium ermöglichen.
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Dreizehn Schülerinnen und Schüler der Heinz-Brandt-Schule erhalten bis zum Ende dieses Kalenderjahres ein Stipendium. Ausgezahlt wird es ihnen vom gemeinnützigen Verein Bildungsinitiative Pankow.

Bei diesem Verein handelt es sich um eine Ausgründung aus dem Wirtschaftskreiskreis Pankow. Ihm gehören Unternehmen aus dem Wirtschaftskreis an, die sich besonders für die Bildung, Berufsvorbereitung und Ausbildung junger Menschen engagieren. Das Projekt Schülerstipendien an der Heinz-Brand-Schule ging vor nunmehr elf Jahren an den Start. Mit dem Wettbewerb um dieses besondere Stipendium sollen Schüler zu außergewöhnlichen Leistungen motiviert werden. An einem Auswahltag stellten sich kürzlich 33 zuvor nominierte Schülerinnen und Schüler Mitgliedern des Vereins Bildungsinitiative Pankow vor. Unter den Juroren waren auch Personalmanager von Pankower Unternehmen.

Nominiert für das Stipendium waren Schüler der Klassenstufen 7 bis 10. Diese lieferten in den vergangenen Wochen außergewöhnliche Leistungen ab. Dabei ging es nicht nur um rein schulische Leistungen, sondern auch um Engagement für die Allgemeinheit. Nachdem die Auswahljury alle Nominierte ausführlich geprüft hatte, stand fest: Insgesamt 13 Schülerinnen und Schüler erhalten in den kommenden Monaten ein Stipendium. Dieses wird in drei Stufen vergeben. Jeweils vier beziehungsweise fünf Schüler erhalten 30, 40 oder 50 Euro. Außerdem sind alle nominierten Schüler eingeladen, in den kommenden Monaten Pankower Unternehmer näher kennenzulernen. So erfahren die Schüler auch mehr über einzelne Betriebe in der Region.

Berührungsängste zur Wirtschaft abbauen

Mehr als zehn Pankower Unternehmen spendeten in diesem Jahr für die Finanzierung dieses in Berlin einzigartigen Projektes, für das Pankows Stadträtin für Ordnung und Öffentlichen Raum, Manuela Anders-Granitzki (CDU), die Schirmherrschaft übernahm. Mit seinem Stipendienprojekt möchte der Wirtschaftskreis zum einen erreichen, dass Schüler und Lehrer mehr darüber erfahren, welche Ansprüche Unternehmen an künftige Azubis und Mitarbeiter haben, informiert Sandra Paul, Vorstandsvorsitzende des Bildungsinitiative Pankow. Außerdem möchten die Unternehmer erreichen, dass eventuell bestehende Berührungsängste zur Wirtschaft abgebaut werden. Der Vorteil für die beteiligten Unternehmen: Sie können durch persönliche Kontakte künftige Auszubildende mit bereits beachtenswerter sozialer Kompetenz rechtzeitig kennenlernen.

Die Vorsitzende des Pankower Wirtschaftskreises, Christine Beck-Limberg, die das Projekt Schülerstipendium gemeinsam mit dem Unternehmer Reinhard Garske aus der Taufe hob, sagt: „Wir sind überzeugt, dass die Anerkennung von Leistungen anspornt, persönliche Stabilität nach sich zieht und eine Wettbewerbssituation die Leistung erhöht.“

In der Heinz-Brandt-Schule initiieren die Vereine Bildungsinitiative Pankow und der Wirtschaftskreis Pankow aber nicht nur das Projekt Schülerstipendium. Sie bieten außerdem Lehrerpraktika an und unterstützen die schuleigene Praktikums- und Ausbildungsbörse.

Das Projekt Schülerpraktikum läuft inzwischen so erfolgreich, dass in diesem Jahr noch eine weitere Schule aus dem Bezirk mitmacht: die Konrad-Duden-Schule in Niederschönhausen. In der Sekundarschule wurden kürzlich erstmals zwölf Schülerstipendien von der Bildungsinitiative Pankow verliehen.

Weitere Informationen: www.bildungsinitiative-pankow.de.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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