Workshops und Improvisation
Improneta mit großer "SamstagAbendShow"

Sie organisieren das diesjährige Improneta-Festival: Alexandra Winterfeldt und Beate Schönwetter. | Foto:  Alexandra Winterfeldt
  • Sie organisieren das diesjährige Improneta-Festival: Alexandra Winterfeldt und Beate Schönwetter.
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Das diesjährige Improneta-Festival findet vom 3. bis 6. November statt. Und diesmal gibt es für die Besucher einige Neuerungen.

Eine wichtige ist der zweite Veranstaltungsort. Neben dem Theater Varia Vineta, in dem das Festival bisher stattfand, ist das Veranstaltungszentrum Wabe im Ernst-Thälmann-Park in diesem Jahr neuer Spielort. Organisiert wird das Festival wiederum von Alexandra Winterfeldt und Beate Schönwetter.

Doch was ist eigentlich „Improneta“? „Das ist der Zusammenschluss der Wörter Impro und neta“, erklärt Alexandra Winterfeldt. „Impro ist die Abkürzung für Improvisationstheater, einer besonderen Theaterform, bei der alles auf der Bühne in dem Moment entsteht, in dem es gespielt wird. Neta ist ein mexikanischer Ausruf und bedeutet ‚echt‘. Bei der Improneta gibt es also echtes Improvisationstheater. Zudem ist Neta auch ein Namensteil des Festivalortes, dem Theater Varia Vineta am U-Bahnhof Vinetastraße, in dem das Festival seit 2017 stattfindet.“

Zum ersten Mal in der Geschichte des Improneta-Festivals gibt es für Impro-Begeisterte in diesem Jahr vier Workshops, die am Freitag und Sonnabend stattfinden und am Sonntag in einer Werkschau enden. Für die Workshops konnten Anne Rab aus Wien, Beatrix Brunschko aus Graz, Ilka Luza aus Düsseldorf und Verena Lohner aus Hamburg als Workshopleiterinnen gewonnen werden.

Fragen des täglichen Lebens

Doch was wäre dieses Improtheater-Festival ohne Shows? Zum Auftakt gibt es am 3. November, 19.30 Uhr, „Hausmannskost, aber geil“. In ihr gehen Alexandra Winterfeldt und Macro Fichtner aus Braunschweig Fragen des täglichen Lebens auf den Grund und kreieren fast ganz nebenbei noch ein schmackhaftes Gericht. Zu erleben ist das in der Wabe in der Danziger Straße 101. Um 21 Uhr spielen dort dann noch „Die Impronellis“. Bei diesen handelt es sich um Impro-Spieler aus unterschiedlichen Gruppen, die die Spielfreude zusammenführt und die mit wunderbaren Kostümen das Publikum begeistern. Für Fans ist das „Die Mutter aller Shows“.

Am 4. November, 19.30 Uhr, spielen Beatrix Brunschko, Ilka Luza und Verena Lohner ihr Programm „Nach Berlin oder my own private Moskau“, ein Stück von "wagemutiger Improvisation und glänzendem Theater", und zwar ebenfalls in der Wabe. Die drei sind sehr verschieden. Sie fühlen sich aber seelenverwandt und als Schwestern im Geiste. Und sie wollen viel wissen – aus Interesse, Menschlichkeit, Wut. Und aus Liebe. Dafür stellen sie sich gegenseitig Fragen übers Leben, die sie versprechen, spielerisch und nur absolut ehrlich zu beantworten. Das Publikum ist bei allem mittendrin – und in Sicherheit.

Ab 21 Uhr gibt es dann in der Wabe die Offline-Premiere von „Alle 11 Sekunden …“. Dabei handelt es sich um eine Datingshow, die während des Lockdowns online entstanden ist und nun erstmals mit den Akteurinnen aus Wien, Braunschweig und Berlin auf einer Bühne präsentiert wird. Dabei kreiert das Publikum durch seine Inspirationen die Charaktere und bestimmt, wer mit wem ein Date hat.

Die Große "Improneta-SamstagAbendShow", die diesmal am 5. November um 20 Uhr stattfindet, ist bereits zu echtem Kult geworden. Unter dem Motto „Altogether – Berlin lebt Impro“ tritt ein wild gemischtes ImproTeam aus Workshop-Teilnehmern des Festivals gegen eine gewiefte Moderation an. Diese Show findet im Varia Vineta in der Berliner Straße 53 statt.

Karten für das Improneta-Festival, inklusive der Workshops, können auf www.improneta.de reserviert werden. Dort gibt es auch weitere Informationen zum Festival.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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