Atelier im Künstlerhof ausgeschrieben
Bewerben für Dieter-Ruckhaberle-Preis

Dieses Selbstporträt Dieter Ruckhaberles stammt aus dem Jahr 1986. | Foto: Friedhelm Hoffmann
  • Dieses Selbstporträt Dieter Ruckhaberles stammt aus dem Jahr 1986.
  • Foto: Friedhelm Hoffmann
  • hochgeladen von Christian Schindler

Der Künstlerhof Frohnau und der Bezirk Reinickendorf schreiben erstmalig den Dieter-Ruckhaberle-Förderpreis aus. Bewerbungen müssen bis zum 30. April eingereicht werden.

Der Dieter-Ruckhaberle-Förderpreis erinnert an das Leben und Wirken des Künstlers, Kurators und Kulturpolitikers Dieter Ruckhaberle, dessen malerisches Werk zurzeit in einer Ausstellung in der GalerieETAGE im Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, zu sehen ist. Mit dem Förderpreis verbindet sich ein Angebot an Künstler, in der Gemeinschaft des Künstlerhofs Frohnau in einem großzügigen Atelier für zwei Monate zu leben und zu arbeiten. Weiter umfasst der Preis ein Budget für die künstlerische Arbeit und eine Einzelausstellung in einem Ausstellungsraum des Bezirks Reinickendorf oder eine vergleichbare öffentliche Präsentation.

Vierköpfige Jury entscheidet

Unter allen Einsendungen wählt eine Jury den Gewinner aus. Im Gründungsjahr besteht diese Jury aus: Gabriele Horn, Direktorin der Berlin Biennale, Cornelia Gerner, Leiterin Kunstamt Reinickendorf, Heike Ruschmeyer, Künstlerin und Kuratorin des Dieter-Ruckhaberle-Nachlasses, Kaya Behkalam, Künstler, Kurator und Vorstand des Künstlerhofs Frohnau.

Seit den 1960er Jahren gestaltete Dieter Ruckhaberle die Kunstszene (West-)Berlins entscheidend mit. Er war Mitinitiator und -gründer der IG Medien, der Künstlersozialkasse und zahlreicher Kunstinstitutionen wie der Neuen Gesellschaft für bildende Kunst, des Neuen Berliner Kunstvereins und der Staatlichen Kunsthalle Berlin, deren Direktor er viele Jahre war.

Auch Künstlerhof Frohnau
ist sein Vermächtnis

Auch als Künstler schuf Ruckhaberle seit 1958 ein umfangreiches und vielfältiges malerisches Werk zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, das von einer ebenso poetischen wie kritischen Zeitgenossenschaft und Formensuche zeugt (mehr unter: http://www.dieter-ruckhaberle.de). Er verstarb im Mai 2018 und hinterließ neben seinem künstlerischen Erbe auch sein letztes kulturpolitisches Projekt: den Künstlerhof Frohnau, einen der größten Atelierkomplexe im Berliner Norden, der seit 1998 Künstlern Atelierräume günstig zur Verfügung stellt.

Weitere Informationen rund um den Dieter-Ruckhaberle-Förderpreis gibt es unter: www.kuenstlerhof-frohnau.de/residency-programm/.

Die Ruckhaberle-Ausstellung im Museum Reinickendorf ist noch bis zum 26. Mai montags bis freitags sowie sonntags jeweils von 9 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt zu besichtigen.

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

13 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 245× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.004× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 658× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.147× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.033× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.