Interreligiöse Podiumsdiskussion
Schüler und Experten im Dialog
Das Gymnasium zum Grauen Kloster und die Jugendarbeit des Evangelischen Kirchenkreises Charlottenburg-Wilmersdorf laden am Montag, 3. September, zu einem christlich-muslimischen Dialog ein.
Die interreligiöse Podiumsdiskussion unter der Überschrift „Gemeinsam für Frieden?“ beginnt um 18.30 Uhr. Welche Wege gibt es, heute für Frieden einzutreten? Hilft meine eigene Religion dabei? Und können die Religionen der Welt für dieses Ziel zusammenarbeiten?
Mit diesen Fragen beschäftigten sich die Schüler des Grauen Klosters im Projekt „Gemeinsam für Frieden?“, unterstützt von Marion Wettach, Leiterin der Kinder- und Jugendeinrichtung „Café Nightflight“, Schulpfarrerin Susanne Dannenmann und Alev Sönmez, Schulberaterin und Konrektorin der Cecilien-Grundschule. Mehrere Wochen recherchierten die Jugendlichen zu christlichen, muslimischen und jüdischen Friedensaktivisten aus Vergangenheit und Gegenwart, wie Martin Luther King, Muhammad Ali und Abraham Joshua Heschel. Zusätzlich interviewten sie Menschen aus Berlin, die sich heute für Frieden engagieren – wie Nora Brezger vom Flüchtlingsrat oder den Rapper Matondo. Sie setzten sich mit Friedensbotschaften und Vertretern der drei monotheistischen Weltreligionen auseinander und hinterfragten das Handeln von religiösen Institutionen, zum Beispiel der Kirchen im Hinblick auf die deutschen Waffenexporte.
Ihre Ergebnisse stellen die Mädchen und Jungen nun im Evangelischen Gymnasium zum Grauen Kloster, Salzbrunner Straße 41, vor und debattieren mit Gästen über das Thema. Carsten Bolz, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Charlottenburg-Wilmersdorf, und Alev Sönmez, Schulberaterin in interreligiösen Fragen, sind zu Gast und berichten darüber, welchen Beitrag ihre Religion zum Frieden leisten kann.
Autor:Matthias Vogel aus Charlottenburg |
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