Sportfreunde erleben ein Debakel
AOK-Landespokal Berlin: Topteams aus Charlottenburg-Wilmersdorf sind eine Runde weiter

Der Berliner SV 92 (schwarz) verlangte Sparta Lichtenberg alles ab, musste sich am Ende aber mit 1:3 geschlagen geben. | Foto: Michael Nittel
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Die besten Fußballteams aus Charlottenburg-Wilmersdorf haben sich keine Blöße gegeben und mehr oder weniger souverän die zweite Runde im AOK-Landespokal Berlin erreicht. Von insgesamt elf Teams blieben in der 1. Runde am 11. August immerhin acht siegreich. Der Berliner SV 92 scheiterte nach großem Kampf, die Sportfreunde Charlottenburg-Wilmersdorf erlebten indes ein Debakel.

Die Oberligisten aus dem Bezirk wurden ihrer Favoritenrolle gerecht: Tennis Borussia siegte mit 23:0 beim WFC Corso 99/Vineta aus der Kreisliga B. Deutlich mehr Mühe hatte der CFC Hertha 06 bei seinem 2:1-Erfolg beim Kreuzberger Bezirksligisten Anadoluspor. Serbülent Ulutürk und Hasan Cakir drehten erst in der letzten Viertelstunde die Partie zugunsten des CFC.

Auch die fünf Berlin-Ligisten aus dem Bezirk gaben sich keine Blöße: Der Berliner SC siegte beim Häßler-Klub, dem Landesligisten BFC Preussen, mit 4:1. Marvin Schmiege, Sascha Jahnke, Trung Hieu Ngo und Mario Maaß trafen für die Schwarz-Gelben. Auch die Berlin-Liga-Aufsteiger FC Brandenburg (4:1 beim JFC Berlin) und Berlin United (7:1 beim 1. FC Wacker Lankwitz) kamen locker weiter. Zweistellig machte es der TuS Makkabi mit dem 10:1 beim Bezirksligisten Polar Pinguin. Kurios die Partie von Berlin Türkspor beim BFC Südring. Trotz zweier Spielklassen, die beide Teams trennen, ging es mit 3:3 in die Verlängerung. Doch dann ging dem Bezirksligisten die Puste aus, so dass Berlin Türkspor mit fünf Toren in der 30-minütigen Verlängerung am Ende mit 8:3 das bessere Ende für sich hatte. Mann des Spiels war unbestritten Erhan Bahceci, der vier der fünf Tore in der Verlängerung erzielte. Der Angreifer war erst in der 89. Minute eingewechselt worden.

Einen tollen Kampf sowie eine disziplinierte und vor allem defensiv starke Leistung bot der Bezirksligist Berliner SV 92 dem Vizemeister der Berlin-Liga Sparta Lichtenberg. 65 Minuten lang brachten die Störche die Sparta-Angreifer schier zur Verzweiflung, hielten die Null und setzten über die einzige Sturmspitze, Kapitän El-Amin Elsaadawi, immer wieder Nadelstiche. Der bullige, 24-jährige Angreifer war es dann auch, der den Außenseiter nach einer Stunde in Führung geschossen hatte. Doch zur Sensation kam es nicht, da Sparta Joshua Lang in seinen Reihen hat: Der 24-jährige Mittelfeldspieler erzielte alle drei Treffer zum 3:1-Endstand. Der BSV ist raus und kann sich nun voll und ganz auf die Saison in der Bezirksliga konzentrieren. Das Team um den neuen Trainer Rene Zampich geht als einer der Mitfavoriten um den Aufstieg ins Rennen.

Ein Debakel erlebte indes der Landesligist Sportfreunde Charlottenburg-Wilmersdorf beim SV Nord Wedding aus der Kreisliga A. Obwohl zwei Spielklassen höher angesiedelt, setzte es eine 1:9-Klatsche für das neu formierte Team um seinen neuen Trainer Kai Möbius. Für die Sportfreunde wird es eine schwere Landesligasaison. Zu den Topteams der Landesliga wird der 1. FC Wilmersdorf gezählt, der dies beim Ligakonkurrenten Köpenicker FC untermauerte: Mit 3:0 behielt der 1. FC die Oberhand. Für die Treffer sorgten Jonas Zilch, Simeon Müller und Kiyan Soltanpour. Das Aus in Runde eins kam für die SG Eichkamp-Rupenhorn mit dem 0:2 bei BW Hohenschönhausen.

Die Partie vom SC Charlottenburg gegen Titelverteidiger Viktoria Berlin ist für Mittwoch, 21. August, terminiert. Anpfiff im Mommsenstadion ist um 19 Uhr.

Der Berliner SV 92 (schwarz) verlangte Sparta Lichtenberg alles ab, musste sich am Ende aber mit 1:3 geschlagen geben. | Foto: Michael Nittel
Der Berliner SV 92 (schwarz) verlangte Sparta Lichtenberg alles ab, musste sich am Ende aber mit 1:3 geschlagen geben. | Foto: Michael Nittel
Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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