Eine Sache des Blickwinkels
Große Pop-Art-Ausstellung im Palais Langhans

Die Werke des französischen Pop-Art-Stars Patrick Rubinstein verändern sich mit dem Blickwinkel des Betrachters. Bei der Vernissage zur Ausstellung im Schloss Charlottenburg wird Rubinstein persönlich anwesend sein.  | Foto: Galerie Mensing
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  • Die Werke des französischen Pop-Art-Stars Patrick Rubinstein verändern sich mit dem Blickwinkel des Betrachters. Bei der Vernissage zur Ausstellung im Schloss Charlottenburg wird Rubinstein persönlich anwesend sein.
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Unter dem Titel „Diamonds of Art“ kann am Sonntag, 18. November, im Schloss Charlottenburg eine spektakuläre Ausstellung besucht werden. Im Palais Langhans präsentiert die Galerie Mensing rund 80 Werke von herausragenden Künstlern der internationalen Pop- und Street-Art-Szene.

Darunter befinden sich Namen wie Romero Britto, Charles Fazzino, Luigi Rocca, Craig Alan oder Christiaan Lieverse. Die große Attraktion sind aber die Werke eines Stars der Szene: Patrick Rubinstein, der persönlich anwesend sein wird.

Mit seiner verblüffenden Technik der Kinetic Pop Art haucht der Franzose seinen Bildern förmlich Leben ein. Die außergewöhnlichen Darstellungen, bei denen ein und dasselbe Kunstwerk je nach Blickwinkel verschiedene Bildeindrücke hervorruft, haben inzwischen Weltruhm erlangt. So können beispielsweise aus einer Mona Lisa in Schwarz-Weiß bunte Pop-Art-Suppendosen à la Warhol werden. „Meine Bilder sind kinetisch. Nicht das Bild bewegt sich, sondern der Betrachter“, sagt Rubinstein über sein Schaffen.

Der 58-jährige Künstler kam schon als Kind mit Kunst und Kultur in Berührung. Während seine Mutter eine Leidenschaft für den Film hegte, führte der Vater ein Modeunternehmen. Bereits im Alter von fünf Jahren erlernte Patrick die Technik der Gouache-Malerei und entdeckte als Achtjähriger mit der Super-8-Kamera die Faszination der bewegten Bilder. Nach dem Abschluss der Schule und einem Wirtschaftsstudium war er zunächst im elterlichen Modebetrieb tätig und gründete hier ein eigenes Label. Als sein Vater verstarb, entschloss sich Rubinstein, wieder seinen Kindheitsträumen nachzugehen. Sein Vater hatte ihm damals gezeigt, wie man durch geschicktes Falten von zwei Portraits drei verschiedene Bilder erschaffen kann – für ihn eine magische Faszination, von der er fortan vereinnahmt wurde. Dieser Technik ging Rubinstein jetzt wieder nach, auch unter dem Einfluss von den Arbeiten Yaacov Agams, einer der führenden Pioniere der kinetischen Kunst. Nach drei Jahren des Experimentierens hatte Rubinstein seine Technik und Kunstfertigkeit so weit perfektioniert, dass er in der Lage war, Kunstwerke in jedem noch so monumentalen Format zu erschaffen, die mit der Wahrnehmung des Betrachters spielen. Mit dem Verkauf seiner ersten Werke kam auch der Erfolg und Patrick Rubinstein wurde in nur wenigen Jahren zu einem Star der internationalen Pop-Art-Szene. Bei seiner Motivwahl orientiert sich der Künstler an Symbolen der amerikanischen Kultur, einflussreichen Figuren des 20. Jahrhunderts und der Pop-Art. So tauchen in seinen Darstellungen ebenso Musik- und Film-Ikonen wie die Beatles, Marilyn Monroe oder Audrey Hepburn auf wie auch Motive von Robert Indiana oder Andy Warhol.

Alle Kunstfreunde sind zur Pop- und Street-Art-Ausstellung und der Vernissage eingeladen, die Veranstaltung dauert von 11 bis 18 Uhr.

Die Werke des französischen Pop-Art-Stars Patrick Rubinstein verändern sich mit dem Blickwinkel des Betrachters. Bei der Vernissage zur Ausstellung im Schloss Charlottenburg wird Rubinstein persönlich anwesend sein.  | Foto: Galerie Mensing
Auch Werke von Craig Alan sind zu sehen.  | Foto: Galerie Mensing
Autor:

Matthias Vogel aus Charlottenburg

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