Schüler weihten Mahnmal ein: Zur Erinnerung an jüdische Mitschüler

Charlottenburg. Im Schiller-Gymnasiums, Schillerstraße 125-127, wurde am 11. November eine Gedenkstätte für verfolgte und ermordete ehemalige jüdische und nicht-jüdischen Schüler eingeweiht.

Eine alte Schulbank, in der die Namen der Schüler eingraviert wurde, steht jetzt als Mahnmal vor der Schulaula. Der Gedenkort wurde von der AG „Erinnern“ geschaffen. In der AG arbeiten Schüler verschiedener Klassenstufen zusammen. Die ehemalige Fachabteilungsleiterin für Gesellschaftswissenschaften, Sabine Puchstein, und die stellvertretende Leiterin im Haus der Wannsee-Konferenz, Dr. Elke Gryglewsik, begleiten die Arbeitsgemeinschaft.

Die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz kooperiert seit vielen Jahren mit dem Schiller-Gymnasium. Im Zentrum der Kooperation steht die Auseinandersetzung mit Fragen der nationalsozialistischen Verfolgungspolitik sowie deren Folgen.

Bürgermeister Reinhard Naumann bezeichnete diese Gedenkstätte als ein Beispiel auch für andere Schulen: „Ich freue mich sehr als Abiturient des Schiller-Gymnasiums, dass sich die Schulgemeinschaft in dieser beeindruckenden Form mit dem Schicksal der von den Nazis verfolgten Schüler auseinandergesetzt hat.“ KT

Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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