Weekend Galerie in der Schloßstraße 62 muss schließen

Jaques Naoum, hier mit Bildern von Wilhelm Schläger, leitet die Weekend Gallery. | Foto: FW
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Charlottenburg. Am Freitag, 30. August, 19 Uhr ist in der Weekend Gallery in der Schloßstraße 62 Finissage der Ausstellung zu Ehren des Charlottenburger Künstlers Wilhelm Schläger.

Dies ist vielleicht die letzte Gelegenheit, diese Galerie zu besuchen und hier Kunst zu erwerben, denn nach 33 Jahren wurde der Galerie von der Hausverwaltung gekündigt. Der 1990 verstorbene Wilhelm Schläger hat auch nach seinem Tod wesentlich zur Existenzsicherung der Galerie beigetragen. Immer wieder hatte er seine Werke für Versteigerungen zugunsten der Galerie zur Verfügung gestellt. Er hatte auch den heutigen Leiter der Galerie, Jaques Naoum, für die Fortführung dieses Werkes begeistert. "Die Weekend Gallery bedeutet für ihre Macher ein Kulturprojekt für Charlottenburg und gab jungen Künstler aus dem In- und Ausland ein Forum", sagt Jaques Naoum.

Am Anfang dieser Galerie stand Michael Wewerka, der auch durch den Trödelmarkt auf der Straße des 17. Juni bekannt ist. Er suchte 1981 für seine 3. Ausstellung zur Berliner Kunstszene geeignete Räume, die er schließlich in der früheren Schusterei in der Schloßstraße 62 fand. Ein Jahr später entstand daraus die "Weekend Gallery" - eine Autorengalerie, die weder staatlich noch kommerziell geführt, sondern "einfach von der Liebe zur Kunst und dem Drang nach Kreativität" bestimmt wird. Gegründet wurde sie von Hans Jörg Taucher, Ute Köhler-Clavignet, Gisela Meier-Schubert und dem 1987 verstorbenen Rudolf Ott.

Frank Wecker / FW
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Lokalredaktion aus Mitte

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