Stiftung Meridian ruft Schwimm-Projekt ins Leben

Im Forumbad Olympiastadion lernen Kinder schwimmen: mit Badekappe und viel Spaß. | Foto: Patrick Wenzel
  • Im Forumbad Olympiastadion lernen Kinder schwimmen: mit Badekappe und viel Spaß.
  • Foto: Patrick Wenzel
  • hochgeladen von Lokalredaktion

Charlottenburg. "1000 Kinder lernen schwimmen" heißt die Initiative der Meridian Stiftung und soll vor allem sozial benachteiligten Kindern die Teilnahme am Schwimmunterricht ermöglichen.

Dass viele Kinder nicht schwimmen können, liegt nach Ansicht der Stiftung Meridian vor allem am Senat. Er statte die Schulen nicht mit ausreichend Lehrer aus und habe die finanziellen Mittel für Berliner Schwimmbäder so stark gekürzt, dass viele Bäder schließen mussten. Mit dem Projekt "1000 Kinder lernen schwimmen", das auch von den Wasserfreunden Spandau 04 unterstützt wird, wollen die Initiatoren wieder mehr Kinder für den Schwimmsport begeistern. Neben dem Schwimmunterricht gehe es aber auch darum, "das Gemeinschaftsgefühl zu fördern und den Kindern einen verantwortungsvollen Umgang miteinander beizubringen", sagt Renate Stamm, Initiatorin des Projekts und Schwimmtrainerin bei den Spandauer Wasserfreunden.

Der Schwimmunterricht kommt ausschließlich sozial benachteiligten Kindern zugute. Die Kurse haben im September begonnen und finden in der Schwimmhalle Forumbad im Olympiastadion, Hanns-Braun-Straße statt. In den Genuss kommen Kinder aus ganz Berlin und Brandenburg.

"Es werden keine Gießkannen ausgeschüttet, sondern nur die Eltern unterstützt, die das Geld dafür nicht selbst aufbringen können", betont Michael Arndt, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Meridian.

Für das Projekt engagieren sich rund 70 Übungsleiter, die an fünf Tagen in der Woche 50 bis 60 Kinder betreuen. Es sei ein "Rund-um-Service", sagt Hagen Stamm, Präsident der Wasserfreunde Spandau, denn Minibusse holen die Kinder von der Kita ab und bringen sie sicher wieder zurück.

Unterstützt wird das Projekt zudem vom Personaldienstleister "ManpowerGroup Deutschland". Wie der Leiter der Hauptstadtrepräsentanz, Marcel J. Pelzer, betont, "hilft das Projekt nicht nur den Kindern hier, sondern entlastet gleichzeitig auch ihre Familien. Denn es ermöglicht berufstätigen Eltern, ihren Kindern eine wertvolle Freizeitaktivität zu bieten." Damit passe "1000 Kinder lernen schwimmen" sehr gut mit dem Projekt "FlexiBalance" zusammen, bei dem sich die ManpowerGroup Deutschland für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzt.

Von dem Projekt profitieren also Kinder, Eltern und die ManpowerGroup Deutschland. Zudem sieht Renate Stamm in dem Projekt eine Möglichkeit, neuen Nachwuchs für die Jugendmannschaften der Wasserfreunde Spandau zu gewinnen. So können die Kinder im Anschluss an das Kitaschwimmen im Verein weitermachen, ohne eine Anmeldegebühr zu zahlen.

Anmeldung zu den Kursen und Termine gibt es im Internet unter www.kitaschwimmen.de.
Patrick Wenzel / pw
Autor:

Lokalredaktion aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 133× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 917× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 586× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.086× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.976× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.