Solaranlage für Verwaltungssitz
Gesamtpaket bereits im Juni geschnürt

Die Solaranlagen der Berliner Stadtwerke produzieren von vielen Bezirksdächern Strom.  | Foto: Stadtwerke
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Friedrichshain-Kreuzberg ist auf dem Weg zur Solar City. In Kooperation mit den Berliner Stadtwerken bekommt der Bezirk sechs Solaranlagen. Anfang Dezember war es am Verwaltungssitz Petersburger Straße soweit.

Dort trägt das Dach jetzt 220 Photovoltaikmodule, die pro Jahr knapp 53 800 Kilowattstunden Solarstrom liefern. Allein damit könnten laut Bezirksamt jährlich mehr als 26 Tonnen CO₂ eingespart werden.

Das Solarpaket für bezirkseigene Gebäude hatten Stadtwerke und Bezirksamt bereits im Juni geschnürt. Fünf Solaranlagen sollen rund um das Frankfurter Tor in Friedrichshain montiert werden. Je 160 Module bekommen das Georg-Friedrich-Händel-Gymnasium, die benachbarte Zentralbibliothek „Pablo Neruda“ an der Frankfurter Allee und die Zille-Grundschule an der Boxhagener Straße aufs Dach. Weitere 190 Module erhält die Ludwig-Hoffmann-Grundschule an der Lasdehner Straße. Die mit 356 Modulen größte der sechs Anlagen wird der Hunsrück-Grundschule an der Manteuffelstraße in Kreuzberg aufs Dach gebaut.

Alle sechs Anlagen erzeugen jährlich rund 304 000 Kilowattstunden Öko-Strom und decken damit nach Angaben der Stadtwerke zwischen 21 und 35 Prozent des Energiebedarfs der Gebäude ab. In der Summe sparen sie fast 150 Tonnen CO₂ ein.

Mit den sechs neuen Anlagen hat der Bezirk dann insgesamt 17 Solaranlagen auf hauseigenen Dächern. „Als Bezirksamt arbeiten wir kontinuierlich daran, unsere CO₂-Bilanz zu verbessern“, so Umweltstadträtin Clara Herrmann (Grüne). „Die neuen Solaranlagen unterstützen uns auf unserem Weg zur klimaneutralen Verwaltung.“ Damit spare der Bezirk umgerechnet rund 90 Tonnen Steinkohle im Jahr.

Die Berliner Stadtwerke installieren, warten und unterhalten die Anlagen. Die sind so bemessen, dass die maximale Menge des erzeugten Stroms auch im Gebäude verbraucht wird. Die Bezirksämter verpachten ihre Dächer für einen symbolischen Betrag und pachten im Gegenzug die Solaranlagen. Weil damit Netzstrom eingespart wird, kosten die Anlagen kein zusätzliches Bezirksgeld.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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