Flottwell Living feierte Richtfest am Gleisdreieck
Sie sind zwischen 50 und 127 Quadratmeter groß. Die Einweihung ist für Sommer 2015 geplant.
Bauherr ist die Groth-Gruppe. Nach ihren Angaben sind bereits rund 80 Prozent der Eigentumswohnungen verkauft. 60 Prozent der Käufer kommen aus Berlin, 27 aus dem restlichen Bundesgebiet und knapp 13 Prozent aus dem Ausland. Der Grund für das Interesse liegt wohl vor allem an der Grünanlage vor der Haustür mit Spiel-, Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Der Kaufpreis beginnt bei 3200 Euro pro Quadratmeter. Für die Mietobjekte werden zwischen zwölf und 13,50 Euro nettokalt verlangt.
Flottwell Living ist nur eines von drei Baufeldern. Zwischen Landwehrkanal und U-Bahntrasse entstehen derzeit rund 700 Wohnungen, dazu Gewerbeflächen und drei Hotels. An den Plänen gab es zwar Kritik, die sich auch in mehreren Bürgerversammlungen artikulierte, insgesamt hielt sich der Widerstand aber in Grenzen, nicht zu vergleichen mit dem Protest wegen der Randbebauung des Tempelhofer Feldes.
So konnte sich auch Berlins Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) über dieses Bauvorhaben in der Innenstadt freuen. "Berlin braucht dringend mehr Wohnraum", machte er noch einmal deutlich. Flottwell Living trage zur Entlastung des Wohnungsmarkts bei und gleichzeitig sei hier durch die Entwicklung eines einstigen Industriegebiets ein Beitrag zur Stadtentwicklung geleistet worden, meinte der Senator.
Kreuzbergs Baustadtrat Hans Panhoff (Bündnis 90/Grüne) sieht in dem Projekt einen "Lückenschluss zum weiteren Zusammenwachsen der Stadt und zur Steigerung der Lebensqualität in diesem Teil des Bezirks".
Die neuen Häuser bilden die westliche Grenze von Friedrichshain-Kreuzberg. Schon die Flottwellpromenade gehört bereits zu Tempelhof-Schöneberg.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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