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„King of the Valley“ – Personalversammlung im Königreich

Um sein eigenes Reich erfolgreich beherrschen zu können, braucht man bei "King of the Valley" treue Untertanen, Einfluss und viel Gold. Sonst ist es mit dem Ruhm schnell vorbei. | Foto: L.U. Dikus
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  • Um sein eigenes Reich erfolgreich beherrschen zu können, braucht man bei "King of the Valley" treue Untertanen, Einfluss und viel Gold. Sonst ist es mit dem Ruhm schnell vorbei.
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Bisweilen gehen wichtige Ereignisse in der Politik reibungsloser über die Bühne als im Spiel. Während Prinz Charles schon immer als Thronfolger der Queen feststand, müssen sich die Akteure in „King of the Valley“ gegen missliebige Konkurrenz durchsetzen.

Um sich als würdiger König des Tals zu erweisen, versucht jeder, möglichst viele Gefolgsleute um sich zu scharen, die einflussreiche Gruppierungen bilden können. Den Einfluss steigern letztlich auch unverbrauchte Steuereinnahmen.

Das Tal bildet eine Auslage von 5 x 5 Charakterplättchen, die in zufälliger Verteilung überwiegend Bauersleute, Ritter und Adlige zeigen. Je seltener diese Untertanen vorkommen, desto mehr Einflusspunkte liefern sie. Keinerlei Einfluss besitzen Mönche, Zauberer und Steuereintreiber, die aber Sonderaktionen ermöglichen beziehungsweise Einnahmen bescheren.

Die Thronanwärter ziehen beliebig weit in gerader Richtung voran. Wahlweise dürfen sie ihr Zielplättchen an sich nehmen oder bis zu drei gleichartige Plättchen, über die sie gezogen sind. Frei gewordene Felder werden sofort wieder vom Hügel aufgefüllt, wo sie in zwei Reihen herunter wandern. Von dort können Untertanen unter Einsatz des Startkapitals oder späterer Einnahmen auch vorzeitig angeworben werden, um sicherzugehen, dass sie im Tal nicht etwa bei einem Konkurrenten landen. Je früher eine solche Anwerbung erfolgt, desto höher natürlich der Preis dafür. Zu zweit lässt sich das Sammeln der Sets hochtaktisch betreiben. In größerer Besetzung lebt man dagegen eher von der Hand in den Mund und muss sich aufs Sammeln bestimmter Gruppierungen konzentrieren. Regeltechnisch jedenfalls alles kein Problem.

Das oft überraschend schnelle Ende, wenn auch der Hügel nicht mehr komplett aufgefüllt werden kann, begünstigt hinten Sitzende ein wenig. Es sollte deshalb durch eine Schlussrunde abgemildert werden, in der alle noch einmal zum Zug kommen.

„King of the Valley“ von Hans van Tol; HUCH!; für zwei bis vier Teilnehmer ab zehn Jahren; Spieldauer etwa 45 Minuten; Preis: circa 29 Euro.

Um sein eigenes Reich erfolgreich beherrschen zu können, braucht man bei "King of the Valley" treue Untertanen, Einfluss und viel Gold. Sonst ist es mit dem Ruhm schnell vorbei. | Foto: L.U. Dikus
"King of the Valley" ist ein Familienspiel mit vielen taktischen Finessen. | Foto: L.U. Dikus
Autor:

L.U. Dikus aus Kreuzberg

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