UNSER SPIELTIPP
Mondsüchtig und mehr: „Nova Luna“ – Geld ist Zeit

Ziel bei "Nova Luna" ist es, als erster Spieler alle Scheibchen auf den Auftragsplättchen der eigenen Auslage zu platzieren. | Foto: L.U. Dikus
2Bilder
  • Ziel bei "Nova Luna" ist es, als erster Spieler alle Scheibchen auf den Auftragsplättchen der eigenen Auslage zu platzieren.
  • Foto: L.U. Dikus
  • hochgeladen von Ratgeber-Redaktion

Einmal im Monat ist Neumond, nur ausnahmsweise gar nicht oder zweimal. „Nova Luna“ sollte auf jeden Fall deutlich öfter auf den Spieltisch kommen, denn es reizt in jeder Besetzung und war deshalb zum „Spiel des Jahres“ nominiert gewesen.

Da stört es dann auch nicht, dass die um eine Monduhr herumwandernde Mondfigur nur als dekoratives Mäntelchen eines völlig abstrakten Legespiels dient. Die Funktion dieser Figur beschränkt sich nämlich darauf, anzuzeigen, welche der nächsten drei auf der Uhr erreichbaren Plättchen dem Spieler am Zug zur Auswahl stehen.

Das gewählte Plättchen muss dieser sofort seiner Auslage hinzufügen. Möglichst so, dass es mit seiner Grundfarbe dazu beiträgt, die Farbaufgaben auf benachbarten Plättchen zu erfüllen, und zugleich von deren Grundfarben bei der Erfüllung der eigenen Aufgaben profitiert. Zeigt etwa ein gelbes Plättchen vier rote Punkte als Aufgabe, so steuert ein angelegtes rotes Plättchen einen Punkt dazu bei. Umso besser, wenn es selbst eine Aufgabe mit gelben Punkten stellt. Die im genannten Beispiel noch fehlenden weiteren roten Plättchen müssen nicht selbst an das gelbe Plättchen angrenzen. Vielmehr genügt eine Verbindung in Form einer Kette zum ersten Plättchen ihrer Farbe. Andernfalls ließen sich weitere Aufgaben auf dem gelben Plättchen von vornherein nicht erfüllen. Die Kosten der Plättchen richten sich danach, wie schwer deren Aufgaben sind. Der Clou besteht darin, dass der Preis in Zeiteinheiten beglichen werden muss. Wer sich ein Plättchen mit vielen leichten Aufgaben gesichert hat, muss deshalb mit seinem Anzeiger entsprechend weit auf der Zeitschiene der Monduhr vorrücken und kommt deshalb erst wieder zum Zug, wenn alle Konkurrenten an ihm vorbeigezogen sind.

Erfüllte Aufgaben werden mit kleinen Scheiben markiert. Wem es gelingt, sämtliche seiner Scheiben zu platzieren, beendet die Partie sofort als strahlender Sieger, ohne dass ein anderer vielleicht noch gleichziehen könnte.

„Nova Luna“ von Uwe Rosenberg und Corné van Moorsel; Edition Spielwiese; für ein bis vier Teilnehmer ab acht Jahren; Spieldauer: 30 Minuten; circa 26 Euro.

Ziel bei "Nova Luna" ist es, als erster Spieler alle Scheibchen auf den Auftragsplättchen der eigenen Auslage zu platzieren. | Foto: L.U. Dikus
Nova Luna hat auch optisch, über das Cover der Spielbox hinaus, einiges zu bieten. | Foto: L.U. Dikus
Autor:

L.U. Dikus aus Kreuzberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 239× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.001× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 653× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.143× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.033× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.