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„Monster Expedition“ – Mit einer Handvoll Würfeln auf Monsterjagd

Das Regelwerk von "Monster Expedition" ist überschaubar undschnell erklärt. | Foto: L.U. Dikus
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  • Das Regelwerk von "Monster Expedition" ist überschaubar undschnell erklärt.
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Gängige Würfelspiele kommen zumeist mit nur wenigen Regeln aus. Wer dagegen auf „Monster Expedition“ gehen möchte, um unter Einsatz von Würfeln solche Wesen zu fangen, muss sich mit etwas mehr Regelwerk vertraut machen, das jedoch dank anschaulicher Anleitung leicht zu erfassen ist.

Jeder Expeditionsleiter hat in drei Gebieten ein Camp aufgeschlagen. Je nach Farbgebung kann auf dortige Monster Jagd gemacht werden. Insgesamt neun davon liegen zu Beginn in Form von Karten aus, zumeist mit Werten, die mit den verfügbaren Würfeln auch erreichbar sind. Neben einem passenden Farbwürfel, der in unterschiedlicher Verteilung maximal 8 oder 10 Punkte liefern kann, kommen anfangs zwei schwarze Jagdwürfel mit Werten von 1 bis 6 zum Einsatz. Nach jedem Wurf legt man nach Gusto alle Würfel mit derselben Zahl heraus. Alle verbliebenen Würfel stehen für einen weiteren Versuch zur Verfügung.

Erzielt man damit jedoch nur Werte, die bereits herausgelegt sind, führt ein solcher Fehlversuch zum Verlust eines Würfels mit dem bislang höchsten Ergebnis. Ein Risiko, das natürlich steigt, je mehr schwarze Würfel man im weiteren Verlauf einsetzen darf.

Zugriff auf zusätzliche Würfel erlangt, wer seine Camps aufwertet, indem er sich mit Würfelergebnissen von 1 bis 3 zufriedengibt. Auf diese Weise kann ein Camp nach und nach auf acht Jagdwürfel kommen. Die es aber auch braucht, um es mit den inzwischen auf den Plan getretenen mächtigen Monstern aufnehmen zu können und für deren Fang umso mehr Punkte zu kassieren.

Gegen Ende der Partie stellt der Kauf von Käfigen eine hübsche taktische Alternative dar. Die darin bereits gefangenen Monster bringen zwar nur den halben Punktwert. Doch darf man zur Belohnung, dass die Auslage jetzt wieder aufgefüllt wird, die neu dazugekommenen Monster markieren. Werden diese dann nicht noch von Konkurrenten weggefangen, bessern auch sie das Punktergebnis noch einmal kräftig auf.

Eine Solovariante dieses Spiels ermöglicht es, auch allein auf Monsterjagd zu gehen. Angesichts stark beschränkter Kontakte in Corona-Zeiten keine schlechte Option.

„Monster Expedition“ von Alexander Pfister; Amigo; ein bis vier Teilnehmer ab zehn Jahren; Spieldauer: etwa 45 Minuten; Preis: circa 25 Euro.

Das Regelwerk von "Monster Expedition" ist überschaubar undschnell erklärt. | Foto: L.U. Dikus
Alexander Pfisters Spiel "Monster Expedition" überzeugt mit schönen Illustrationen und zahlreichen Herausforderungen. | Foto: L.U. Dikus
Autor:

L.U. Dikus aus Kreuzberg

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