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Tierisches Vergnügen: „Animals on Board“

Mit "Animals on Board" wird auf spielerische Weise die Tierwelt vor dem Untergang bewahrt. | Foto: L.U. Dikus
  • Mit "Animals on Board" wird auf spielerische Weise die Tierwelt vor dem Untergang bewahrt.
  • Foto: L.U. Dikus
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Gemäß dem 1. Buch Mose, der Genesis, wurde Noah von Gott dazu ausersehen, eine Arche zu bauen und damit außer seinen Angehörigen auch die Tierwelt vor dem Untergang durch die bevorstehende Sintflut zu bewahren. Eine Aufgabe, deren Erfüllung sich im Spiel „Animals on Board“ bis zu vier Akteure zugleich widmen dürfen.

Da es schnell gehen muss, brauchen nur wenige Regeln beachtet zu werden. Und jeder Zug besteht auch bloß aus einer einzigen Entscheidung: teilen oder nehmen.

Geteilt werden immer gemischte Gruppen von Tieren, von denen es zwölf verschiedene Arten mit jeweils fünf Vertretern gibt. Zu Beginn jeder Runde liegen je nach Teilnehmerzahl acht bis zwölf Tierkärtchen offen und eine verdeckt aus. Wer diese oder später eine kleinere Gruppe nach Belieben teilt, erhält dafür eine Futterkiste.

Diese Kisten werden zum Aufnehmen einer Gruppe benötigt, und zwar so viele, wie diese groß ist. Wer Tiere aufnimmt, steigt aus der laufenden Runde aus, bis nur noch ein Teilnehmer übrig ist, dem jetzt noch ein letzter Zug bleibt, bevor eine neue Auslage auf den Tisch kommt. Sobald ein Teilnehmer am Ende einer Runde zehn oder mehr Tiere an Bord hat, endet die Partie, und es wird der erzielte Punktwert ermittelt. Jetzt erweist sich, wer beim Teilen und Nehmen am geschicktesten vorgegangen ist. Einzelne Tiere bringen nämlich bloß den aufgedruckten Wert. Dagegen liefern drei oder mehr Tiere einer Art unabhängig davon durchweg je fünf Punkte. Wer jedoch über ein Pärchen nicht hinausgekommen ist, muss dieses an Noah abgeben und geht deshalb insoweit dummerweise leer aus.

Anders als der Titel vielleicht befürchten lässt, ist die Anleitung zum Spiel auf Deutsch verfasst. Einer vergnüglichen Rettungsaktion steht deshalb nichts entgegen.

„Animals on Board“ von Ralf zur Linde und Wolfgang Sentker; eggertspiele/Pegasus; für zwei bis vier Teilnehmer ab acht Jahren; Spieldauer: 20 Minuten; Preis: etwa 20 Euro.

Autor:

L.U. Dikus aus Kreuzberg

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