Sahnehäubchen in der Einbecker
Genossenschaftssaal im Neubaukomplex eröffnet

Durchschnitten das Band: Tom Wünsche, Vorstandsvorsitzender von Vorwärts, Matthias Bergmann von Kondor Wessels, Senator Christian Gaebler, BVV-Vorsteher Gregor Hoffmann und Detlef Siedow vom Vorwärts-Vorstand.  | Foto: Ulrike Martin
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  • Durchschnitten das Band: Tom Wünsche, Vorstandsvorsitzender von Vorwärts, Matthias Bergmann von Kondor Wessels, Senator Christian Gaebler, BVV-Vorsteher Gregor Hoffmann und Detlef Siedow vom Vorwärts-Vorstand.
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Das i-Tüpfelchen, das Sahnehäubchen, ein wichtiger Treffpunkt: Für den neuen Saal der Vorwärts Wohnungsbaugenossenschaft in der Einbecker Straße 115 hatten die Redner nur Superlative. Am 1. August wurde er offiziell eröffnet, traditionell mit dem Durchschneiden eines Bandes.

Das war zwar nicht rot, sondern blau, dafür standen gleich fünf Herren mit Scheren bereit. Die obligatorische Handlung übernahmen Tom Wünsche und Detlef Siedow von Vorwärts, Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler (SPD), Matthias Bergmann vom Projektentwickler Kondor Wessels und Gregor Hoffmann, Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Lichtenberg. Die Vorstellung des Genossenschaftssaals setzte den Schlusspunkt unter ein Neubauprojekt von Vorwärts.

Fast alle Wohnungen sind vermietet

Direkt am U-Bahnhof Friedrichsfelde, in der Einbecker Straße 115-119 sowie in der Alfred-Kowalke-Straße 40b-d, ist ein Ensemble aus sechs Häusern mit insgesamt 99 Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen für Genossenschaftsmitglieder entstanden. Zum Komplex gehören eine Tiefgarage, Ladengeschäfte sowie Büro- und Praxisflächen, wobei die Nummer 119 ausschließlich der Gewerbenutzung vorbehalten ist. Ausgeführt wurde das Projekt gemeinsam mit der Kondor Wessels Bouw Berlin GmbH. Die Planungen begannen 2019, Richtfest war im Juni 2022. Fünf Wohnungen sind noch baubedingt belegt, alle anderen vermietet.


Saal soll intensiv genutzt werden


Zurück zum i-Tüpfelchen, wie vom Vorwärts-Vorstandsvorsitzenden Tom Wünsche bezeichnet – dem Genossenschaftssaal: „Hat uns sehr viel Arbeit gekostet“, berichtete Wünsche bei der Eröffnung. Vor allem ein kleines Detail bereitete einige Schwierigkeiten: die Edelstahl-Lüftungsklappen im Boden. Sie sollten absolut plan eingelassen werden, um ein Stolpern zu vermeiden. „Dafür musste Spezialwerkzeug eingesetzt werden“, so Wünsche. Jetzt hoffe er, dass der Saal intensiv genutzt werde. Er kann von Vereinen, Organisationen, Initiativen und auch von Firmen, Gesellschaften und anderen Genossenschaften angemietet werden. Für private Feiern und Veranstaltungen soll den Bewohnern demnächst ein Mitgliedertreff für rund 30 Personen in der Hausnummer 117 zur Verfügung stehen. Das gesamte Neubauvorhaben bezeichnete Wünsche als großes Projekt in Friedrichsfelde, das trotz Corona und Lieferengpässen fristgerecht fertig geworden sei.

Senat will Genossenschaften stärken

Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler (SPD) nannte den Saal „das Sahnehäubchen“ der Anlage. Zudem verwies er darauf, dass der Senat die Genossenschaften mit höheren Fördersätzen stärken will. Und es sei vorgesehen, ihnen künftig mehr landeseigene Grundstücke zu überlassen, statt sie wie bisher in Erbpacht zu vergeben. „Damit wollen wir dafür sorgen, dass die Mieten nicht immer weiter steigen“, so Gaebler.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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