Für ein Leben ohne Diskriminierung und Bedrohung
Regenbogenfahne vor dem Rathaus gehisst

Kevin Hönicke, Michael Grunst, Claudia Engelmann und Tanja Jäkel hissten vor dem Rathaus die Regenbogenfahne. | Foto: Bernd Wähner
  • Kevin Hönicke, Michael Grunst, Claudia Engelmann und Tanja Jäkel hissten vor dem Rathaus die Regenbogenfahne.
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Vor dem Rathaus an der Möllendorffstraße 6 weht bis auf Weiteres eine Regenbogenfahne.

Gehisst wurde sie von Sozialstadtrat Kevin Hönicke (SPD), Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke), der Bezirksverordneten Claudia Engelmann (Die Linke) und Tanja Jäkel vom Verein LesLeFam anlässlich des Internationale Tags gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit. „Auch in Lichtenberg wollen wir trotz Pandemie aktiv auf dieses Thema aufmerksam machen“, sagt Bürgermeister Michael Grunst.

Constanze Körner vom Verein „Lesben Leben Familie“ (LesLeFam) resümiert: „Zum diesjährigen Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit müssen wir nach über einem Jahr Covid-19-Pandemie feststellen, dass weltweit Aggressionen und Hass gegen queere Menschen zugenommen haben. Und gleichzeitig fehlen die Momente der Sichtbarkeit, um vielfältiges Lieben und Leben zu zeigen. Jede Regenbogenfahne an einem Rathaus ist ein Zeichen, dass queere Menschen Teil der Gesellschaft sind.“

Seit 2005 wird der Internationale Aktionstag gegen Homophobie und Transphobie am 17. Mai begangen. Das Datum wurde in Erinnerung an den Tag gewählt, an dem die Weltgesundheitsorganisation Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel strich. Das auch vor dem Lichtenberger Rathaus die Regenbogenfahne gehisst wurde, hat seinen Grund. Immerhin leben im Bezirk schätzungsweise 30 000 Lesben, Schwule, Trans- und Interpersonen.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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