Senat schafft bessere Voraussetzungen
Marzahn-Hellersdorfer Schulen erhalten mehr als 4000 mobile Endgeräte für digitalen Unterricht
Die Corona-Pandemie hat die Schwächen bei der Digitalisierung der Berliner Schulen schonungslos offengelegt. Nun ist hinsichtlich der technischen Ausstattung Besserung in Sicht.
Im Dezember und Januar wurden Tausende mobile Endgeräte in den Schulen verteilt. Wie aus einer Antwort von Bildungsstaatssekretärin Beate Stoffers auf Anfrage des Abgeordneten Mario Czaja (CDU) hervorgeht, lag der gesamte für Berlin gemeldete Bedarf bei 41 610 mobilen Leihgeräten. Dieser konnte demnach komplett gedeckt werden. Um dies zu ermöglichen, seien zusätzlich zu den Mitteln aus dem Sofortausstattungsprogramm des Bundes auch Mittel des Landes Berlin zur Verfügung gestellt worden.
In Marzahn-Hellersdorf wurden der Senatsbildungsverwaltung zufolge insgesamt 4246 Geräte verteilt. Schulstadtrat Gordon Lemm (SPD) schrieb auf seiner Facebook-Seite sogar von 4500 Tablets. Die meisten Geräte bekommt nach offiziellen Angaben die Pusteblume-Grundschule in Hellersdorf (insgesamt 570). Danach folgen die Gretel-Bergmann-Gemeinschaftsschule (342), die Kolibri-Grundschule (287), die Johann-Julius-Hecker-Sekundarschule (232) und die Wolfgang-Amadeus-Mozart-Gemeinschaftsschule (221). Die Grundschule am Fuchsberg in Biesdorf erhielt als einzige kein Tablet. Offenbar bestand dort kein Bedarf, denn laut Gordon Lemm können alle Schüler, die keinen Zugang zu einem eigenen Endgerät haben und deren Eltern über keine finanziellen Mittel dafür verfügen, mit einem Gerät ausgestattet werden.
„Auch wenn die Schulen die Geräte erhalten, braucht es noch ein wenig Zeit, diese so vorzubereiten, dass sie an die Eltern/Schüler ausgegeben werden können. Jedes einzelne Gerät muss zunächst entsprechend eingerichtet werden“, bat der Stadtrat noch um ein wenig Geduld.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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