Bis zu sieben Jahre Bauzeit
Die Eisenacher Straße wird ab Jahresende saniert

Das Bezirksamt hat dem Senat angeboten, nicht nur die Sanierung der Eisenacher Straße zu planen, sondern auch die Sanierung der engen Wuhlebrücke. Eine Antwort auf dieses Angebot steht aus.  | Foto: hari
  • Das Bezirksamt hat dem Senat angeboten, nicht nur die Sanierung der Eisenacher Straße zu planen, sondern auch die Sanierung der engen Wuhlebrücke. Eine Antwort auf dieses Angebot steht aus.
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Der Bezirk will die Eisenacher Straße ab Ende dieses Jahres sanieren. Es wird mit einer Bauzeit von bis zu sieben Jahren gerechnet. Offen ist, ob der Senat die Brücke über die Wuhle auch erneuert und verbreitert.

Die Sanierung der Straße ist zwischen Senat und Bezirk unstrittig. Die Straße ist eine der wichtigsten Verbindungen zwischen Marzahn und Hellersdorf mit dem Eingang zu den Gärten der Welt. Die Bauarbeiten sollen Ende dieses oder Anfang kommenden Jahres beginnen. Insgesamt 5,5 Millionen Euro hat der Bezirk dafür von der Senatsfinanzverwaltung zugeteilt bekommen.

Die Sanierung wird mindestens vier Jahre dauern, möglich sind aber auch sieben Jahre. „Wir hätten gern schneller gebaut, aber die Finanzverwaltung hat uns die Investitionsmittel über mehrere Jahre gestreckt“, erklärt Verkehrsstadträtin Naja Zivkovic gegenüber der Berliner Woche. Was die Straßensanierung etwa ab Jahreswechsel für die Autofahrer konkret bedeutet, kann Zivkovic momentan noch nicht sagen. „Es wird in Abschnitten gearbeitet und zum derzeitigen Zeitpunkt sind wir in den Planungen noch nicht soweit, dass wir sagen können, ob eine Vollsperrung notwendig sein wird“, erläutert die Stadträtin. Sollte dies der Fall sein, werde sie so kurz wie möglich gehalten. Das Straßenamt arbeite daran, auch die Bauzeit zu verkürzen.

Genauso marode wie die Straße ist die Brücke, die zwischen Marzahn und Hellersdorf über die Wuhle führt und im Verantwortungsbereich der Senatsverkehrsverwaltung liegt. Die Wuhlebrücke ist eine Engstelle in der Eisenacher Straße und besonders für Radfahrer gefährlich. Von der ADFC-Stadtteilgruppe wird dieser Zustand schon seit Längerem kritisiert.

In einer Stellungnahme teilte Staatssekretär Stefan Tidow (B'90/Die Grünen) Ende Juli mit, dass die Senatsverkehrsverwaltung keinen Neubau der Brücke plane. „Planungen zur Beseitigung der bestehenden Engstelle im Brückenbereich sind derzeit, wegen der fehlenden Personalkapazitäten, nicht möglich“, erklärte er.

Verkehrsstadträtin Zivkovic hatte da schon Verkehrssenatorin Regine Günther (B'90/Die Grünen) über das Brückenproblem informiert. In einem Schreiben von Anfang Juli hatte sie angeboten, dass ihr Amt die Planungen für die Brückensanierung übernehmen könne. „Darauf habe ich bisher keine Antwort erhalten“, sagte sie gegenüber der Berliner Woche.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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