Über Serpentinen zum Wasser
Der Springpfuhlpark in Marzahn erhält einen barrierefreien Zugang

Der Bereich neben der Schwimmhalle Helene-Weigel-Platz ist bis Dezember abgesperrt. An dieser Stelle wird ein barrierefreier Zugang zum Springpfuhlpark mit Serpentinen angelegt. | Foto:  Philipp Hartmann
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  • Der Bereich neben der Schwimmhalle Helene-Weigel-Platz ist bis Dezember abgesperrt. An dieser Stelle wird ein barrierefreier Zugang zum Springpfuhlpark mit Serpentinen angelegt.
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Lose Gehwegplatten, herausgerissene Sträucher, zur Seite aufgeschüttete Erde, dazu Reifenspuren eines Baggers im matschigen Boden: die Fläche hinter dem Rathaus Marzahn und neben der Schwimmhalle Helene-Weigel-Platz ist derzeit eine riesige Baustelle. Hier entsteht bis voraussichtlich Dezember dieses Jahres ein neuer, barrierefreier Zugang zum Springpfuhlpark.

Der Umbau kommt vor allem Rollstuhlfahrern, Eltern mit Kinderwagen und Radfahrern zugute, die künftig über Serpentinenwege in den Park und zum Springpfuhl gelangen. Dies geht auch direkten Weges über eine neue Treppe. Weil dafür Fläche versiegelt werden muss, werden als Ausgleich Beete mit abwechslungsreicher und artenreicher Bepflanzung angelegt. Vorgesehen sind Rosen und Sommerflieder, wie sie bereits in den Bestandsbeeten vorhanden waren. Das bisherige Pflanzbeet muss dagegen im Rahmen der Neugestaltung aufgrund der notwendigen DIN-gerechten Wege weichen.

Wie das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf mitteilte, wurden für den Bau des barrierefreien Zugangs Anregungen und Wünsche aus der im Sommer 2021 durchgeführten Bürgerbeteiligung aufgegriffen. So gibt es künftig vereinzelte Sitzmöglichkeiten und Müllbehälter mit Deckel, Rasenflächen zur freien Nutzung sowie eine reduzierte Beleuchtung. Auch ökologische Aspekte wie die Versickerung des Niederschlagwassers innerhalb der Vegetationsflächen und eine artenreiche, insektenfreundliche Bepflanzung wurden von den Bürgern angeregt und werden im Rahmen der Baumaßnahmen realisiert.

Um in den Springpfuhlpark zu kommen, müssen Anwohner nun um die Baustelle, das Rathaus und die Schwimmhalle herumlaufen.  | Foto: Philipp Hartmann
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Die Neugestaltung des Eingangsbereichs wird mit SIWANA-Mitteln (Sondervermögen Infrastruktur der wachsenden Stadt und Nachhaltigkeitsfonds) des Landes Berlin ermöglicht. Beliebt ist der von Landschaftsplaner Hubert Matthes Ende der 70er-Jahre im Zuge der Neubausiedlung realisierte Springpfuhlpark vor allem bei Spaziergängern und wegen einer Plattform mit gutem Ausblick auf den Springpfuhl. Seit 1984 befinden sich im Park außerdem mehrere Sandsteinskulpturen verschiedener Künstler.

Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung, Entwürfe und ein Lageplan stehen im Internet auf eingang-springpfuhl.de

Der Bereich neben der Schwimmhalle Helene-Weigel-Platz ist bis Dezember abgesperrt. An dieser Stelle wird ein barrierefreier Zugang zum Springpfuhlpark mit Serpentinen angelegt. | Foto:  Philipp Hartmann
Um in den Springpfuhlpark zu kommen, müssen Anwohner nun um die Baustelle, das Rathaus und die Schwimmhalle herumlaufen.  | Foto: Philipp Hartmann
Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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