Ausflug in die Tropen: Die Herrenhäuser Gärten in Hannover

Das goldene Tor ist eines der beliebtesten Fotomotive in den Herrenhäuser Gärten. (Foto: djd/Hannover Marketing und Tourismus/Christian Wyrwa)
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  • Das goldene Tor ist eines der beliebtesten Fotomotive in den Herrenhäuser Gärten. (Foto: djd/Hannover Marketing und Tourismus/Christian Wyrwa)
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An den schönsten Wintertagen tragen die schnurgeraden Hecken, die geschwungenen Buchsbaumornamente und die eleganten Skulpturen in den barocken Herrenhäuser Gärten in Hannover weiße Schneehauben. Das Gelände wartet mit vielen Überraschungen auf seine Besucher.

Eiskristalle glitzern in der Sonne am wiederaufgebauten Schloss und an der fantasievollen bunten Grotte, die die französische Künstlerin Niki de Saint Phalle eigens für den Großen Garten gestaltet hat. Ein Spaziergang in der klaren kalten Winterluft ist ein Höhepunkt für alle Stadt- und Kulturreisenden in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Und zum Aufwärmen können sie im botanischen Berggarten gleich gegenüber in den sehenswerten Schauhäusern die Pflanzenwelten Afrikas und Amerikas bewundern.

Der Berggarten in Herrenhausen zeigt eine der größten Orchideenausstellungen Europas: Vor dem Hintergrund zahlreicher tropischer Sträucher und Bäume blühen hier ganzjährig bis zu 800 Orchideen in einer faszinierenden Farben- und Formenvielfalt und mit betörendem Duft. In weiteren Schauhäusern wachsen mannshohe Kakteen sowie kanarische und afrikanische Pflanzen, die im Winter prächtig blühen. Zur Neueröffnung des sanierten Tropenschauhauses sind in der Ausstellung "Gaukler der Tropen" noch bis 29. Januar zudem rund 1000 exotische Schmetterlinge zu sehen. Die filigranen Geschöpfe lassen sich auf den Blüten und an Futterstationen beobachten.

Besonders für Familien lohnt sich auch ein Besuch im Großaquarium im Berggarten: In einer einzigartigen Unterwasserwelt sind hier inmitten tropischer Vegetation über 2500 Wassertiere in 40 Becken und Aquarien aus der Nähe zu sehen, wie etwa Meeresschildkröten, Riffhaie, Oktopusse, Seepferdchen und Rochen. Im interaktiven Berührungsbecken warten emsige Putzergarnelen auf Besucherhände. Täglich gibt es Führungen und Dschungel-Expeditionen mit einem Ranger. Und von einem Aussichtssturm lässt sich der ganze tropische Regenwald unter der Glaskuppel überblicken.

Mit dem Auto ist Hannover über die A115 und A2 in gut drei Stunden zu erreichen, die Herrenhäuser Gärten sind im Stadtverkehr gut ausgeschildert. Von Berlin Hauptbahnhof ist man mit dem ICE schon nach zwei Stunden am Ziel. Ab Hannover Kröpcke fährt die U4 (Garbsen) bis Schaumburgstraße, von dort sind es noch zehn Minuten Fußweg. djd

Informationen: Herrenhäuser Gärten, Herrenhäuser Straße 4, 30419 Hannover,  0511 16 83 40 00, www.hannover.de/herrenhausen.
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Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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