Wohnen in eigenen vier Wänden
Fragt man Mieter, welche Gründe dafür sprechen, Wohneigentum zu bilden, so erhält man die Antworten: Unabhängigkeit vom Vermieter, sichere Altersvorsorge, bleibender Wert, der vererbt werden kann, und die Möglichkeit, in die eigene Tasche zu sparen. Auf die Frage, wie wichtig ihnen ein eigenes Heim ist, antworten 50 Prozent der Deutschen: sehr wichtig! Und sie lassen dieser Bewertung auch Taten folgen. Jeder dritte Mieter spart für ein eigenes Zuhause, so das Ergebnis einer repräsentativen Emnid-Umfrage für die BHW Bausparkasse.Der Wunsch der Menschen nach den eigenen vier Wänden ist ein Antrieb mit großer Schubkraft und existenzielles Lebensthema für breite Schichten der Bevölkerung. Für seine Erfüllung ändern Erwerber ihr Ausgabeverhalten langfristig und konsumieren sparsamer, während sie die Raten für ihr eigenes Zuhause abzahlen und dadurch Vorsorge für ihr Alter schaffen. Im Gegenzug erhalten sie nicht zuletzt Gestaltungsfreiheit und die Möglichkeit, ihre persönlichen Wünsche und Vorstellungen umzusetzen. Sie müssen nicht das Einverständnis eines Vermieters einholen, wenn sie beispielsweise wegen der steigenden Energiekosten die Heizanlage sanieren möchten. Sie können selbst aktiv werden. Die Kostenersparnis landet direkt in der eigenen Tasche.
Auch sozial sind Eigenheimbesitzer oft besser verankert: Die Familien rücken zusammen und unterhalten meist enge Kontakte zu den Nachbarn. Und die Gesellschaft profitiert, denn Wohneigentümer engagieren sich häufig in ihrem Viertel. "My home is my castle!" Dahinter steht die Sehnsucht nach Geborgenheit, nach persönlichem Freiraum und Selbstbestimmung. Diese Wünsche sind zeitlos und unabhängig von jedem volkswirtschaftlichen Kalkül. Ihre Erfüllung macht glücklich, das belegt die Umfrage mehr als deutlich. Kann es noch bessere Argumente für die eigenen vier Wände geben?
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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