Bausenator erläutert Bürgerbeteiligung zum Rathausforum
Dort soll geklärt werden, wie sich jeder bei der Diskussion um die Gestaltung des Areals zwischen Fernsehturm und Spree sowie zwischen Rotem Rathaus und Marienkirche mit seinen Ideen und Wünschen einbringen kann. Unter dem Titel "Alte Mitte - neue Liebe" hat der Senat einen umfangreichen Beteiligungsprozess dazu gestartet, wie das Rathausforum in den kommenden Jahren gestaltet werden soll. Noch ist nicht entschieden, ob die zu DDR-Zeiten großzügig angelegten Freiflächen zwischen Karl-Liebknecht- und Rathausstraße bleiben oder ob das Areal wieder baut wird, wie es vor dem Krieg der Fall war.
Bei der von Senatsbaudirektorin Regula Lüscher gestarteten "Stadtdebatte Berliner Mitte 2015" sollen Experten, Politiker und Bürger in einem mehrmonatigen öffentlichen Dialog darüber diskutieren. Bis zum Herbst sind Werkstätten, Kolloquien, Erkundungsspaziergänge und sogar Theaterabende geplant. Aus allen bei den Veranstaltungen und auf der Internetplattform www.altemitte-neueliebe.de gesammelten Vorschläge und Meinungen sollen Ende des Jahres Empfehlungen für das Abgeordnetenhaus formuliert werden. Abgeordnetenhaus und Senat entscheiden letztlich, was mit dem Areal passiert. 2016 ist ein städtebaulicher Wettbewerb geplant, bei dem Architekten die Bürgerwünsche berücksichtigen müssen.
Über die Möglichkeiten zum Mitmachen informiert am 24. März Bausenator Andreas Geisel (SPD). Neben Bezirksverordneten sind an dem Abend auch Mittes Bundestagsabgeordnete Eva Högl, Bürgermeister Christian Hanke und der frühere Baustadtrat Ephraim Gothe dabei. Die Diskussionsrunde findet im Restaurant Piazza Rossa, Rathausstraße 5 (neben dem Roten Rathaus), statt.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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