Stellenmarkt 2.0
Spielwiese mit eigenen Regeln: Jobsuche per Social Media
Das Internet mit seinen sozialen Netzwerken, Blogs und Foren ist wie eine riesige Spielwiese für alle, die sich mit ihren beruflichen Kompetenzen vorteilhaft präsentieren möchten. Etwa für den Arbeitsmarkt.
Aber die Spielwiese wirkt manchmal auch sehr unübersichtlich. Und sie wird von anderen Personen bevölkert, die ebenfalls auf sich aufmerksam machen wollen. Wie kann also eine wirksame Selbstmarketing-Strategie im Internet aussehen, um positiv herauszustechen? Am Anfang steht die Frage nach dem Ziel. Häufig soll die Selbstdarstellung im Internetauftritt potenzielle Kunden oder Arbeitgeber erreichen. Im Idealfall gelingt es, davon zu überzeugen, dass die Person, die sie im virtuellen Raum kennenlernen, genau zu ihren Bedürfnissen passt. Deswegen lohnt es sich, darüber nachzudenken, wo diese Zielgruppen zu finden sind, und sich dort gezielt zu engagieren. Niemand kann überall präsent sein. So kann es sich für einen Hotelbesitzer lohnen, auf Instagram zu kommunizieren, für die Tischlerin ist vielleicht nebenan.de das passende Netzwerk, und der Controller findet bei LinkedIn die passenden Kontakte für seine nächste Karrierestufe.
„Ist die passende Plattform gefunden, gilt es, sich dort aktiv zu präsentieren“, erklärt Petra Timm von Randstad Deutschland. „Die entscheidende Überlegung ist immer: Wie möchte ich wahrgenommen werden? Für welche Themen und welche Werte stehe ich?“ Ist das klar, gilt es, sich gezielt zu äußern. Das kann in Form von eigenen Beiträgen geschehen; noch wirksamer können fundierte Kommentare und Diskussionsbeiträge bei anderen sein. Denn Netzwerken und Austausch gehören zum Selbstmarketing dazu. Wer sich auf der Spielwiese zu passenden Grüppchen gesellt und dort ins Gespräch kommt, erreicht mehr als derjenige, der einfach immer nur über sich selbst postet. txn
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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