Die unendliche Baustelle kann man nach wie vor besichtigen
Die Straßen sind fertig, im Keller liegen die Schienen für S- und Regionalbahn und vor dem Flughafenterminal halten drei Buslinien.Auf Fluggäste ist man aber noch lange nicht eingestellt. Im Besucherzentrum am Willy-Brandt-Platz 2 sind Gäste allerdings willkommen. Im Innern allerdings im Vergleich zur früheren Airportworld gleich am Bahnhof Schönefeld eher spärlich ausgestattet. Es gibt nur einen Informationsschalter, ein paar Flyer, die den Flughafenbau preisen und einige interaktive Bildschirme. "Bei uns können Sie Flughafentouren mit dem Bus über die 960 Hektar große Baustelle buchen", verrät eine Mitarbeiterin. Vom Besucherzentrum sind es zu Fuß auch nur wenige Minuten bis zum Infotower, der einen Blick aus 32 Metern Höhe über die Baustelle bietet (täglich 10 bis 16 Uhr).
Rund um das Terminal sieht vieles eigentlich schon fast fertig aus. So sind die Parkscheinautomaten am Parkplatz P 6 sogar eingeschaltet. Allerdings fehlen noch die Schranken und Besucher dürfen vorerst kostenfrei parken. Die Straßenschilder sind ebenfalls schon angeschraubt. Direkt vor dem Terminal befindet sich der Willy-Brandt-Platz. Andere Namen sind Brunolf-Baade-Straße (Flugzeugkonstrukteur), Hugo-Eckener-Allee (Zeppelinerbauer) und Hugo-Junkers-Ring (Flugzeugbauer). Andere Schilder weisen zum Taxistand, zur S-Bahn oder zum Mietwagenservice (noch nicht in Betrieb) hin.
Und wie kommt man zum Flughafen, der noch keiner ist? Mit dem Auto ganz über die A 113, hinter Abfahrt Airport City/Infotower bei fast keinem Verkehr, und dann immer gut auf die zahlreichen Infotafeln achten. Parken auf P 6 direkt vor dem Terminal. Wer auf öffentliche Verkehrsmittel setzt: Der BVG-Bus 263 fährt vom S-Bahnhof Grünau bis vor das BBI-Terminal (Achtung Tarifgebiet C).
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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