Spezialistenteam betreut Todkranke und Angehörige im St. Hedwig

Mitte. Seit Anfang Juli gibt es im Alexianer St. Hedwig-Krankenhaus in der Großen Hamburger Straße 5-11 eine Palliativstation.

Hier werden Schwerkranke und Sterbende sowie deren Angehörige von einem spezialisierten Palliativteam bestehend aus Ärzten, Pflegekräften, Psychotherapeuten, Sozialarbeitern, Krankengymnasten und Seelsorgern betreut. Derzeit stehen in der Station sieben Betten zur Verfügung, drei weitere sollen später folgen. "Wir wollen Menschen mit einer unheilbaren fortgeschrittenen und fortschreitenden Krankheit mit unkontrollierten Krankheitssymptomen wie Schmerzen, Übelkeit, Luftnot, Appetitlosigkeit oder Angst so versorgen und begleiten, dass sie eine bestmögliche Linderung ihrer vielfältigen Beschwerden erfahren", erklärt Professor Karl-Michael Derwahl, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Innere Medizin im St. Hedwig-Krankenhaus.

Die Palliativstation gehört zur Klinik für Innere Medizin im St. Hedwig-Krankenhaus und befindet sich auf der Station St. Martin im Neubau Vinzenz von Paul. Die hellen Ein- und Zweibettzimmer sind besonders wohnlich gestaltet. Angehörige können in einem separaten, wohnzimmerähnlichen Raum auf Wunsch in unmittelbarer Nähe bei dem Patienten übernachten.

"Mit dem neuen Angebot im St. Hedwig-Krankenhaus schließen wir die bisherige Lücke an stationärer Palliativversorgung in Mitte und den umgebenden Bezirken", sagte Alexander Grafe, Regionalgeschäftsführer der Alexianer St. Hedwig Kliniken Berlin GmbH.

Der Begriff Palliativmedizin ist abgeleitet aus dem lateinischen Wort "palliare". Übersetzt bedeutet dies soviel wie "mit einem Mantel umhüllen". Das Bild steht für Behutsamkeit, Wärme und Geborgenheit im Umgang mit schwerkranken und sterbenden Menschen.

Dirk Jericho / DJ
Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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