Das richtige Spielzeug zählt: Papageien brauchen Beschäftigung
Damit sich Papageien im Käfig nicht langweilen, brauchen sie Beschäftigung. Sonst entwickeln sie unter Umständen Verhaltensstörungen – und reißen sich vielleicht das eigene Gefieder aus.
Gut ist beispielsweise Futterspielzeug. "In der freien Natur sind Papageien zwölf Stunden am Tag mit Futtersuche und Fliegen beschäftigt", sagt Uwe Wulff von der Graupapageien-Stiftung. In Gefangenschaft steht ihr Futter dagegen meist im Käfig bereit. In sogenanntem Foraging-Zubehör verstecken Halter Futter in Kugeln, Schubladen oder Körben.
Solches Spielzeug lässt sich auch leicht selbst basteln: "Eine Küchenrolle oder ein Karton mit Knüllpapier und Leckerlis gefüllt, beschäftigt Papageien schon eine ganze Weile", meint Thorsten Rößler, der eine Papageienzucht betreibt. Nüsse legt man am besten mit Schale in den Käfig. Absolut tabu, obwohl immer noch weit verbreitet, sind Spiegel. Papageien erkennen nicht, dass sie nur ein Abbild ihrer selbst vor sich haben. Am meisten Freude mache man aber den Tieren immer noch mit einem Artgenossen, empfiehlt Tierschützerin Ursula Bauer. mag
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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