Da für Dich: Polizeidirektion 3 startet Imagekampagne und neue Präventionsangebote

Charmeoffensive mit Antistress-Knautschherz. | Foto: KEN
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Moabit. „Austausch und Bürgernähe sind wichtig“, sagt Kerstin Häßelbarth vom Stabsbereich 4 der Polizeidirektion 3 in der Kruppstraße, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit und Prävention. In beiden Bereichen plant die Direktion interessante Aktionen.

Ende März wird mit einer offiziellen Plakatenthüllung voraussichtlich am Potsdamer Platz die Imagekampagne „Da für Dich“ gestartet. Flotte Sprüche auf den bunten Plakaten, Knautsch-Antistressherzchen und andere Werbeartikel verteilende Polizeibeamte werben für sich und ihre Arbeit. Nicht „Bullen“ wollen sie sein, sondern „Freund und Helfer“.

Zur Imagekampagne gehört auch die sogenannte „Landingpage“ dafürdich.berlin/direktion-3, eine speziell eingerichtete Internetseite, auf der die Bürger wichtige Informationen und allerlei Wissenswertes aus dem Kiez aus Sicht der Polizei erfahren. Es genügt, die gewünschte Postleitzahl oder Straße einzugeben.

Bei aller Öffentlichkeitsarbeit darf nicht vergessen werden, dass jeder Polizeiabschnitt einen Präventionsbeauftragten hat. „Vielen Bürgern ist das gar nicht präsent“, sagt Kerstin Häßelbarth. Einer von ihnen ist Karl Bösel vom Abschnitt 33 (Moabit). „Wir bearbeiten den Acker in ganzer Breite. Wir sind bei allen Themen vertreten.“ Etwa das Thema Vandalismus durch Jugendliche. Die Zerstörungswut bei Zwölf- bis 14-Jährigen nehme in Moabit-West zu, berichtet Zeinab Hammoud vom dortigen Quartiersmanagement. Bösel hat das schon auf seinem Tisch. Karl Bösel ist zu erreichen unter  46 64 33 30 40 oder per E-Mail an karl.boesel@polizei.berlin.de. Um Straftaten zu verhindern, setzt die Polizei auf Vorbeugung, auf Prävention.

Die Direktion 3 in Moabit geht da unübliche Wege. Am 4. Mai hebt sich zum ersten Mal der Vorhang für das Präventionstheaterstück zu sexuellem Kindsmissbrauch „(K)ein Kinderspiel“. „Polizisten, die von einem Theaterpädagogen in einem zweitägigen Seminar geschult wurden, spielen gemeinsam mit Fünft- und Sechstklässlern Theater für Schulkinder der ersten bis dritten Klassen“, erläutert Stabsbereichsleiter Frank Juraschka. „Die Direktion 3 hat sich entschieden, das bewährte Projekt auch in Mitte einzuführen.“ Das von der Kinderschutzstiftung „Hänsel und Gretel“ geförderte Theaterprojekt wird schon seit mehreren Jahren erfolgreich von Beamten aus den Polizeidirektionen 1 (Reinickendorf und Pankow) und 5 (Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln) aufgeführt.

In diesem Jahr sind insgesamt 20 Vorstellungen für rund 2000 Kinder geplant. Gespielt wird auf der Bühne des Olof-Palme-Zentrums im Brunnenviertel. Mit der benachbarten Vineta-Grundschule hat die Polizeidirektion einen Kooperationsvertrag geschlossen. KEN

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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