Was heißt hier „ordentlich“?
An dem Zustand der Parkbänke am Spreeufer scheiden sich die Geister
Wer würde sich nicht gerne auf einem Spaziergang etwa am Bundesratsufer mit dem schönsten Blick auf die Spree auf einer der Bänke ausruhen. Die Sitzmöbel sind laut Bezirksamt in „ordentlichem Zustand“. Aber was „ordentlich“ ist, darüber scheiden sich die Geister.
Anwohner M. jedenfalls reibt sich verwundert die Augen. „Ich kann dieser Einschätzung nicht folgen“, sagt M. Viele Parkbänke am Bundesratsufer, Hansaufer und an der Wullenweberstraße seien „in einem beklagenswerten Zustand“. „Plätze zum Verweilen sehen anders aus.“
Im Februar hatte die Bezirksverordnetenversammlung das Bezirksamt beauftragt, die Sitzbänke an der Spree auf der Grünfläche nahe der Wullenweberstraße, in der Levetzowstraße auf Höhe Jagowstraße und Elberfelder Straße bis zum Bundesratsufer, am Wikingerufer, Helgoländer Ufer und am Hansaufer, wo nötig, neu zu streichen beziehungsweise auszubessern oder ganz zu ersetzen.
Gestrichen, repariert oder ersetzt
Die für Straßen und Grünflächen zuständige Stadträtin Sabine Weißler (Grüne) ließ wissen, die Bänke am Bundesrats- und Hansaufer würden bis Jahresende von einer beauftragten Fachfirma instand gesetzt. Am Helgoländer Ufer würden die Parkbänke nach und nach repariert. Schäden an Bänken am Hansaufer seien nicht bekannt. Der zuständige Bauaufseher werde sie aber noch einmal kontrollieren, so Stadträtin Weißler.
Anwohner M. aber meint, das Straßen- und Grünflächenamt trage in puncto Parkbänke eine „rosarote Brille“. Der zuständige Bauaufseher hätte schon längst Alarm schlagen müssen, so M.s Vorwurf an die Verwaltung.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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